Schneeberg-Eisenhut - Aconitum x schneebergense

Familie: Hahnenfußgewächse - Ranunculaceae

Kategorie: Giftpflanze  

Schneeberg-Eisenhut Info

Aconitum: wahrscheinl. n. d. Berg Akonitos in Pontos (Klein­asi­en), dort holte Her­kules den Höllenhund Kerberos aus dem Hades (Un­ter­welt), aus des­sen Geifer er­wuchs die Pflanze; "Eisenhut" (wg. der helm­artigen Blü­ten­form)

andere Namen: Syn.: Aconitum × algoviense Gáyer



Giftigkeit

Alle Teile der Pflanze sind sehr giftig. Alle Teile der Pflanze sind sehr giftig. Aconitum-Arten gelten als giftigste Pflanzen Europas. Die Knolle enthält zwischen 0,2 und 3 % Aconitin, je nach Jahreszeit und Größe. Das Gift öffnet die Natriumkanäle der Zellen und bewirkt eine unkontrollierte Dauererregung, die bis zur völligen Erschöpfung der Zellfunktion führt.
Bei kurzzeitigem Kontakt des Gifts mit der Haut werden die Nervenzellen erregt, sodass sich Wärmegefühl, Brennen und Prickeln einstellen. Bei längerer Exposition geht die Erregung in Taubheit und Lähmung über. Selbiges äußert sich bei oraler Aufnahme – Prickeln über Taubheit bis Lähmung der Zunge und Lippen. Bei Einnahme kommt es zu Kälteempfindlichkeit, Übelkeit, Darmkoliken, nervöser Erregung, Ohrensausen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und Krämpfen (z. B. Schlingkrämpfen) sowie in schweren Fällen zu Lähmungen. Der Herzrhythmus beschleunigt sich und der Tod tritt meistens infolge einer Lähmung der oberen Atemmuskulatur ein. Verantwortlich ist eine Blockade der Muskelendplatten durch das Gift.. Die Knolle enthält zwischen 0,2 und 3 % Aconitin, je nach Jahreszeit und Größe. Das Gift öffnet die Natriumkanäle der Zellen und bewirkt eine unkontrollierte Dauererregung, die bis zur völligen Erschöpfung der Zellfunktion führt.
Bei kurzzeitigem Kontakt des Gifts mit der Haut werden die Nervenzellen erregt, sodass sich Wärmegefühl, Brennen und Prickeln einstellen. Bei längerer Exposition geht die Erregung in Taubheit und Lähmung über. Selbiges äußert sich bei oraler Aufnahme – Prickeln über Taubheit bis Lähmung der Zunge und Lippen. Bei Einnahme kommt es zu Kälteempfindlichkeit, Übelkeit, Darmkoliken, nervöser Erregung, Ohrensausen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und Krämpfen (z. B. Schlingkrämpfen) sowie in schweren Fällen zu Lähmungen. Der Herzrhythmus beschleunigt sich und der Tod tritt meistens infolge einer Lähmung der oberen Atemmuskulatur ein. Verantwortlich ist eine Blockade der Muskelendplatten durch das Gift.

Inhaltsstoffe

Eisenhut-Arten zählen zu den giftigsten Pflanzen der Erde. Der Blaue Eisenhut und seine nahen Verwandten sind Europas giftigste Pflanzen. Sie enthalten toxische Diterpen-Alkaloide, die sich in allen Pflanzenteilen finden. Im Wesentlichen handelt es sich um die Alkaloide Aconitin, Benzoylnaponin, Hypaconitin, Lycaconitin und Neopellin, die in unterschiedlichen Konzentrationen nachweisbar sind. Außerdem die Aminoalkohole Aconin(durch Zerfall in wässriger Lösung aus Aconitin), Napellin, Neolin und Lycoctonin. Daneben sind in manchen Arten noch Isochinolin-Alkaloide oder Katecholamine enthalten. Ferner Picroaconitin, Mesaconitin.

Schneeberg-Eisenhut Steckbrief

Blattspreite: geteilt
Fruchtfarbe: rot;
Viscum-Entoxin® NMagen-Darm-Entoxin® NProstata-Entoxin® NAdenolin-Entoxin® NN

Literatur

Bildquellenverzeichnis


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