Gewöhnliches Barbarakraut - Barbarea vulgaris

Familie: Kreuzblütler - Brassicaceae

Kategorie: Wildgemüse  Alpenpflanze  

Gewöhnliches Barbarakraut Info

Barbarea: n. d. hl. Barbara (4. Dez.); die Rosetten wurden An­fang De­zem­ber als Salat gegessen; "Barbarakraut"
vulgaris: allgemein, gewöhnlich

andere Namen: Winterkresse, Echtes Barbarakraut

Die zweijährige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 30 bis 90 cm. Sie bildet im ersten Jahr ihre Blätter und im Frühjahr darauf erscheinen die gelben Blüten. Die Grundblätter sind leierförmig: Sie besitzen mehrere Paare von Seitenlappen und einen rundlichen, am Grunde oft herzförmigen Endlappen.

Es werden reichblütige traubige Blütenstände entwickelt. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind vierzählig und haben einen Durchmesser 7 bis 9 mm. Die vier Kronblätter sind goldgelb. Die Schotenfrüchte werden 15 bis 25 mm lang und stehen aufrecht vom Stängel ab, auf dünnen, 4 bis 6 mm langen Stielchen mit einem 2 bis 3 mm langen Fruchtgriffel.


Standort

Sie wächst an Wegrändern, Äckern, Spülsäumen von Gewässern, Kiesgruben und Bahndämmen. Stickstoffhaltige Böden werden bevorzugt.

Verbreitung/Vorkommen

Diese Pflanzenart ist in der gemäßigten Zone inzwischen weltweit verbreitet.

Verwendung in der Küche

Die frischen Blätter der Winterkresse stehen bis in den Winter hinein als würzige, vitaminreiche Salatpflanze zur Verfügung. Fischgerichten verleiht es eine scharfe und würzige Note.

Winterkresse erinnert an den scharf-würzigen Geschmack von Kresse oder Brunnenkresse. In Butter gedünstet ergibt Winterkresse ein spinatähnliches Gemüse.

Inhaltsstoffe

Winterkresse enthält viele Vitamine sowie Glucosinolate, Flavonoide und Saponine in unterschiedlichen Profilen.

Gewöhnliches Barbarakraut Steckbrief

Blütenfarbe: gelb;
Höhe/Länge von 30cm bis 90cm
Blütezeit von Mai bis Juli
Lebensraum: Äcker, Getreidefelder, Brachen; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.; Ufer, Dämme; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen;
Blütenstand: Traube
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: gewellt; gezähnt;
Trockenfrüchte: Schote
Häufigkeit: sehr häufig
Lebensdauer: zweijährig;
Höhenstufen: Ebene / Tiefland (0-450m); Mittellage (450-1500m);
Höhenstufe min: 0m
Höhenstufe max. in den Alpen: 1000m
Lichtbedarf: Halbschatten; Licht;
Nährstoffbedarf: basenreich; nährstoffreich;
Bodenart: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; steiniger Boden / Kies / Grus;
Bodenfeuchte: feucht; frisch;

Gewöhnliches Barbarakraut Garten / Anbau

Lichtanspruch: Halbschatten; Licht;
Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; steiniger Boden / Kies / Grus;
Boden Feuchte: feucht; frisch;
Boden Nährstoffgehalt: basenreich; nährstoffreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis





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