Koriander - Coriandrum sativum

Familie: Doldenblütler - Apiaceae

Kategorie: Heilpflanze  Gewürzpflanze  landwirtschaftliche Kulturpflanze  Mischkultur  verwildernde Zierpflanze  

Koriander Info

Coriandrum: gr. coris = Wanze, gr. amon = Anis, die Blätter riechen nach "Wanzen", die Früchte etwas nach Anis; "Koriander"
sativus: gesät, angepflanzt

andere Namen: Arabische Petersilie, Asiatische Petersilie, Chinesische Petersilie, Gartenkoriander, Gebauter Koriander, Gewürzkoriander, Indische Petersilie, Kaliander, Klanner, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzendill, Wanzenkraut, Wanzenkümmel

Der Echte Koriander (Coriandrum sativum) ist ein einjähriges Kraut aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Der Name leitet sich ab vom griechischen coris = Wanze und vom griechischen amon = Anis. Die Blätter riechen etwas nach Wanzen, die Beeren nach Anis. Vom Koriander werden sowohl die Früchte als auch die Blätter als Gewürz verwendet (siehe auch Gewürzpflanzen).
Die Früchte und Blätter enthalten unterschiedliche Aromen und können einander daher nicht ersetzen.


Dr. Koll Pflanzenextrakt: Darm aktiv - Dr. Koll


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Inhalt:90 Kapseln, Darreichungsform: Kapseln (Eine Dose ist ausreichend für einen Monat)
Zutaten:
Bio Leinsamen, Bio Flohsamenschalen, Bio Gerstengras, Bio Chlorella, Bio Inulin, Bio Ingwer, Bio Curcuma, Bio Coriander, in pflanzlicher Kapselhülle
Empfohlene tägliche Verzehrmenge:
Täglich 3×1 Kapseln unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.
3 Kapseln entsprechen 300 mg Bio Leinsamen, 300 mg Bio Flohsamenschalen, 300 mg
Bio Gerstengras, 150 mg Bio Chlorella, 165 mg Bio Inulin, 150 mg Bio Ingwer,
75 mg Bio Curcuma, 60 mg Bio Coriander
Die angegebene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.
Lagerhinweis:
Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern. Bei Zimmertemperatur lagern. Vor Licht schützen.
Nur im Direktbezug über Dr. Koll Biopharm erhältlich.

Verwendung in der Küche

Während in Europa der Samen die größere Rolle spielt, wird in der südamerikanischen und in der asiatischen Küche sowie auch im südlichen Portugal, speziell im Alentejo und in der Algarve, vor allem das Kraut verwendet. Frisches Korianderkraut (gelegentlich auch als „Wanzenkraut“ bezeichnet) sieht ähnlich aus wie glattblättrige Petersilie, sein kräftiges, moschusartiges, zitronenähnliches Aroma gibt ihm einen unverwechselbaren Charakter. An den scharfbitteren Geschmack müssen sich viele Menschen erst gewöhnen. Die fedrigen Blätter von älteren Pflanzen werden häufig als Garnierung verwendet. Sie können auch gehackt und Soßen oder Füllungen untergemischt werden. So ist frisches Korianderkraut z.B. ein Hauptbestandteil der von den Kanaren stammenden Mojo verde. Gelegentlich wird Koriandergrün auch in Salaten verarbeitet oder zu Käsegerichten gereicht.

Die Samen sollten eventuell kurz angeröstet und nach Möglichkeit immer frisch gemahlen werden; sonst überwiegen die schwerflüchtigen Bitterstoffe des Korianders schnell die leichtflüchtigen Aromastoffe, und die Speisen werden bitter statt aromatisch. Gemahlene Samen werden zum Würzen von Brotteig, Kleingebäck, Kohlgerichten, Hülsenfrüchten und Kürbis verwendet. Koriander ist Bestandteil von Gewürzmischungen wie Currypulver, Currypaste und Lebkuchengewürz und wird auch zur Likörherstellung verwendet. Neben salzigen Speisen wie Fleisch, Wurst, Soße und Gemüse kann der Koriander auch zu Kompott, Marinaden und Weihnachtsgebäck verwendet werden. Koriander wird sehr oft mit Kreuzkümmel, auch Cumin genannt, kombiniert.

Auch eine Biersorte, die in Sachsen-Anhalt und Sachsen beheimatete Gose, wird mit Koriander versetzt.

Inhaltsstoffe

Koriander enthält Ätherisches Öl (Frucht: Linalool, Geraniol, ?- und ?-Pinen, Limonen, Geranylacetat, ?- und ?-Terpinen, Borneol; Kraut und Wurzel: Decanal, Tridecen-(2)-al), fettes Öl (Petroselinsäure, Ölsäure, Linolensäure, Palmitinsäure), Proteine, Stärke, Zucker, Pentosane, Gerbstoff, Vitamin C, Spuren organischer Säuren, Flavonoide, Furanoisocumarine (z. B. Coriandrin), Cumarine: Umbelliferon, Scopoletin.

Verwendung in der Pflanzenheilkunde

Koriander findet seit der Zeit des antiken Ägypten auch Verwendung in der Pflanzenheilkunde. Die ätherischen Öle wirken appetitanregend, verdauungsfördernd, krampflösend und lindernd bei Magen- und Darmleiden. Dementsprechend ist Koriander in vielen Medikamenten gegen Magen- und Darmstörungen enthalten.

Sonstiges

Das ätherische Öl wird mittels Wasserdampf-Destillation aus den Samen gewonnen. Seine Inhaltsstoffe sind 70 % Monoterpenole, 10 % Monoterpene, Ketone, Ester und Kumarine.

Wegen seines warmen, aromatischen und würzigen Duftes wird es auch in der Parfumindustrie verwendet. Es dient hauptsächlich zum Abrunden und Harmonisieren der einzelnen Bestandteile.

Koriander Steckbrief

Blütenfarbe: rot, rosa oder purpurn; weiß;
Höhe/Länge von 30cm bis 50cm
Blütezeit von Juni bis Juli
Lebensraum: Äcker, Getreidefelder, Brachen; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.;
Blütenstand: Doppeldolde zusammengesetzte Dolde
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: geteilt
Blattrand: ganzrandig;
Trockenfrüchte: Doppelachäne (Apiaceae)
Häufigkeit: selten
Lebensdauer: einjährig;
Nährstoffbedarf: basenreich; nährstoffreich;
Bodenart: lehmiger Boden / Lehmboden; Lößboden;
Bodenfeuchte: mäßig trocken;

Koriander Garten / Anbau

Boden Beschaffenheit: lehmiger Boden / Lehmboden; Lößboden;
Boden Feuchte: mäßig trocken;
Boden Nährstoffgehalt: basenreich; nährstoffreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis





 

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