Feinstrahl - Erigeron annuus

Familie: Korbblütler - Asteraceae

Kategorie: Neophyt  mediterrane Pflanze  verwildernde Zierpflanze  

Feinstrahl Info

Erigeron: gr. eri = früh, geron = Greis (schnell verblühend und mit weißem Pappus); "Berufkraut"
annuus: einjährig

andere Namen: Weißes Berufkraut, Einjähriges Berufkraut

Der Feinstrahl verbreitet sich weitgehend ungeschlechtlich, d.h. Samen werden auch ohne Befruchtung gebildet (Apomixis).

Der Feinstrahl (Erigeron annuus) auch Weißes Berufkraut oder Einjähriges Berufkraut genannt, gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Es handelt sich bei dieser Art um einen Neophyten aus Nordamerika, der seit dem 18. Jahrhundert als ehemalige Zierpflanze verwildert ist.

Der Feinstrahl wächst als ein- oder zweijährige krautige Pflanze mit aufrechten Stängel und erreicht Wuchshöhen zwischen 50 und 100 cm. Mit seiner bis 1 m tief in den Boden eindringenden Wurzel gilt er als Pionierpflanze. Die Laubblätter sind einfach, die Blattränder gesägt bis fast glatt.

Die zahlreichen körbchenförmigen Teilblütenstände sind in einer Schirmrispe angeordnet, das endständige Blütenkörbchen wird hierbei von den seitlichen überragt. Die Hüllblätter sind grün, fast gleich lang und wenig behaart. Die Zungenblüte (= Strahlenblüte) ist weiß bis blasspurpurn und wird 4 bis 8 (bis 10) mm lang und 0,6 bis 1 mm breit. Die gelben Röhrenblüten sind 2 bis 2,8 mm lang. Der Pappus der Röhrenblüten ist sehr kurz und einreihig. Blütezeit ist von Juni bis Oktober.

Besonderheit: Diese Pflanzenart vermehrt sich weitgehend ungeschlechtlich, d.h. Samen werden auch ohne Befruchtung gebildet (Apomixis).Der Feinstrahl wächst als ein- oder zweijährige krautige Pflanze mit aufrechten Stängel und erreicht Wuchshöhen zwischen 50 und 100 cm. Die Laubblätter sind einfach, die Blattränder gesägt bis fast glatt.
Der Feinstrahl ist eine 2m tief wurzelnde Pionierpflanze.

Die zahlreichen körbchenförmigen Teilblütenstände sind in einer Schirmrispe angeordnet, das endständige Blütenkörbchen wird hierbei von den seitlichen überragt. Die Hüllblätter sind grün, fast gleich lang und wenig behaart. Die Zungenblüte (= Strahlenblüte) ist weiß bis blasspurpurn und wird 4 bis 8 (bis 10) mm lang und 0,6 bis 1 mm breit. Die gelben Röhrenblüten sind 2 bis 2,8 mm lang. Der Pappus der Röhrenblüten ist sehr kurz und einreihig. Blütezeit ist von Juni bis Oktober.


Standort

Der Feinstrahl bevorzugt Auwälder, feuchte Wiesen, Ruderalfluren.

Verbreitung/Vorkommen

In Österreich ist er zerstreut bis häufig in allen Bundesländern. In Deutschland nimmt seine Verbreitung grob von Süden nach Norden ab. Im Schwarzwald ist er häufig anzutreffen, in einigen norddeutschen Gebieten kommt er nur selten vor. Der Feinstrahl ist auch in der Schweiz verbreitet.

Feinstrahl Steckbrief

Blütenfarbe: gelb; rot, rosa oder purpurn; weiß;
Höhe/Länge von 30cm bis 1m
Blütezeit von Juni bis September
Lebensraum: Auen; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.; Staudenfluren, mont. und alp. Hochstaudenfluren; Ufer, Dämme;
Blütenstand: Köpfchen, Körbchen
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: doppelt gesägt, schrotsägeförmig; ganzrandig; gesägt;
Trockenfrüchte: Achäne
Häufigkeit: häufig
Lebensdauer: einjährig-überwinternd; zweijährig;
Zeigerpflanze: Wärmezeiger;
Höhenstufen: Mittellage (450-1500m);
Lichtbedarf: Licht;
Nährstoffbedarf: nährstoffreich;
Bodenart: lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; steiniger Boden / Kies / Grus;
Bodenfeuchte: feucht; frisch;

Feinstrahl Garten / Anbau

Lichtanspruch: Licht;
Boden Beschaffenheit: lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; steiniger Boden / Kies / Grus;
Boden Feuchte: feucht; frisch;
Boden Nährstoffgehalt: nährstoffreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis


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