Weißes Labkraut - Galium album

Familie: Rötegewächse - Rubiaceae

Kategorie: Alpenpflanze  

Weißes Labkraut Info

Galium: gr. gala = Milch (wurde zum Säuern der Milch ver­wen­det); "Lab­kraut"
albatus: weiß gekleidet

andere Namen: Großblütiges Wiesen-Labkraut

Das Weiße Labkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze, ein Hemikryptophyt und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 cm. Sie bildet tiefreichende Wurzeln. Die Stängel sind niederliegend bis aufsteigend, dünn, zart und vierkantig. Stachelborsten am Stängel fehlen. Die Blätter sind einaderig oder nur undeutlich geadert, linealisch und drei- bis sechsmal so lang wie breit. Sie sind plötzlich in die kurze Stachelspitze verschmälert und stehen in Quirlen zu 4 bis 10 Blättern.
Quirlständige Blätter eines Weißen Labkrautes

Die Blütenstiele sind nicht haarfein und 1 bis 3 mm lang. Die Krone ist weiß, 3 bis 4 mm breit und besitzt keine deutliche Röhre. Die Kronzipfel sind nicht gleichmäßig zugespitzt und tragen eine feine, aufgesetzte Stachelspitze. Blütezeit ist Juni bis September, die Bestäubung erfolgt überwiegend durch Zweiflügler (Diptera). Die Blüten sind proterandrisch.

Die Trockenfrucht zerfällt in zwei einsamige Teilfrüchte, ist eiförmig und leicht gerunzelt. Die Fruchtstiele stehen in einem spitzen Winkel zur Achse, wodurch der Fruchtstand gedrängt erscheint.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 44, die Art ist tetraploid.


Die Blütenstiele sind nicht haarfein und 1 bis 3 mm lang. Die Krone ist weiß, 3 bis 4 mm breit und besitzt keine deutliche Röhre. Die Kronzipfel sind nicht gleichmäßig zugespitzt und tragen eine feine, aufgesetzte Stachelspitze. Blütezeit ist Juni bis September, die Bestäubung erfolgt überwiegend durch Zweiflügler (Diptera). Die Blüten sind proterandrisch.

Die Trockenfrucht zerfällt in zwei einsamige Teilfrüchte, ist eiförmig und leicht gerunzelt. Die Fruchtstiele stehen in einem spitzen Winkel zur Achse, wodurch der Fruchtstand gedrängt erscheint.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 44, die Art ist tetraploid.


Standort

Es wächst in Wiesen, Halbtrockenrasen, in Gebüschen und Trockenwald-Säumen, an Wegrändern sowie Schuttstellen und kommt bevorzugt auf eher trockenen bis frischen, nährstoffreichen Böden vor. Galium album steigt bis in die montane Höhenstufe und kommt bis 2100 m vor. Es ist eine Charakterart des Verbands der Tal-Fettwiesen (Arrhenaterion elatioris), kommt aber auch in etlichen anderen Verbänden und Klassen vor, so im Trifolion medii, Mesobromion, Thlaspietea rotundifolii, Alno-Ulmion minoris und Quercetalia pubescenti-petraeae.

Verbreitung/Vorkommen

Das Weiße Labkraut ist in den ozeanisch getönten Bereichen Eurasiens beheimatet.

Weißes Labkraut Steckbrief

Blütenfarbe: weiß;
Höhe/Länge von 30cm bis 1m
Blütezeit von Juni bis September
Lebensraum: (Fett-) Wiesen und Weiden; Auen; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.; Halbmagerrasen; Halbtrockenrasen; Steinrasen, Steinschuttfluren; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen; wärmeliebend;
Blütenstand: Ähre oder Quirl
Blattstellung: Blätter quirlständig, wirtelförmig (z. B.: Galium odoratum = Waldmeister)
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: ganzrandig;
Verholzungsgrad: Stängel krautig
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Höhenstufen: Ebene / Tiefland (0-450m); Hochlage (1500-3000m); Mittellage (450-1500m);
Höhenstufe min: 0m
Höhenstufe max. in den Alpen: 2100m
Bestäubungsart: Fliegenbestäubung;
Lichtbedarf: Halbschatten; Licht;
Nährstoffbedarf: nährstoffreich;
Bodenart: lehmiger Boden / Lehmboden; steiniger Boden / Kies / Grus; toniger Boden / Tonboden;
PH-Wert Boden: mäßig sauer; mild;
Bodenfeuchte: frisch; mäßig trocken; wechselfrisch;

Weißes Labkraut Garten / Anbau

Lichtanspruch: Halbschatten; Licht;
Boden Beschaffenheit: lehmiger Boden / Lehmboden; steiniger Boden / Kies / Grus; toniger Boden / Tonboden;
Boden PH-Wert: mäßig sauer; mild;
Boden Feuchte: frisch; mäßig trocken; wechselfrisch;
Boden Nährstoffgehalt: nährstoffreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis


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