Gewöhnliches Wiesen-Rispengras - Poa pratensis

Familie: Süßgräser - Poaceae

Kategorie: Futterpflanze  Allergiepflanze  Alpenpflanze  Süßgräser  

Gewöhnliches Wiesen-Rispengras Info

Poa: gr. poa = Kraut, Futtergras; "Rispengras"
pratensis: auf Wiesen wachsend

Das lockere rasenbildende, mehrjährige Gras erreicht normalerweise Wuchshöhen von 20 bis 60 cm und seine Farbe ist frisch grün bis grau grün. Einige Unterarten sind deutlich kleiner oder blaugrün bereift. Die Blätter sind ungefähr 5 mm breit, bei einigen Unterarten auch deutlich schmaler. Ihre Ränder sind parallel und oben in einer kurzen kapuzenförmigen Spitze zusammengezogen. Die Ligula ist zwar vorhanden, aber selten über 2 mm lang.

Die locker aufrechte und im Umriss pyramidenförmige Rispe besteht aus zahlreichen 4 bis 6 mm langen Ährchen. Häufig ist die Rispe violett, im Gebirge auch schwärzlich überlaufen. Die untersten Rispenäste stehen in der Regel zu viert, manchmal auch zu dritt oder fünft. Die beiden Deckspelzen sind deutlich fünfnervig und hängen mit ihren zottigen Haaren meist zusammen. Die Bewurzelung besteht aus langen unterirdische Kriechtrieben, feinen büscheligen Sprosswurzeln und aufsteigenden Blatt- und Triebsprossen. Die Blütezeit dauert von Mai bis Juli.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28, 50-78 oder 124.


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Standort

Es wächst gerne auf sommerwarmen, nährstoffreichen, nicht zu nassen und nicht zu trockenen Lehmböden in Wiesen, auf Almen, an Wegrändern oder auch an Ruderalstellen. Es ist eine Charakterart der Klasse Molinio-Arrhenatheretea. Es steigt in den Alpen bis zu einer Höhe von 2376 Metern Meereshöhe auf.

Verbreitung/Vorkommen

Das Wiesen-Rispengras kommt in den gemäßigten Gebieten der ganzen Nordhemisphäre (Eurasien, Nordafrika, Nordamerika) vor. Südlich reicht das Gebiet bis zum nördlichen Mexiko. Nach Australien und in die Antarktis wurde es eingeschleppt. In Mitteleuropa ist es weit verbreitet und häufig, vom Tiefland bis ins hohe Alpengebiet.

Es wächst gerne auf sommerwarmen, nährstoffreichen, nicht zu nassen und nicht zu trockenen Lehmböden in Wiesen, auf Almen, an Wegrändern oder auch an Ruderalstellen. Es ist eine Charakterart der Klasse Molinio-Arrhenatheretea. Es steigt in den Alpen bis zu einer Höhe von 2376 Metern Meereshöhe auf.

Sonstige Verwendung

Das Wiesen-Rispengras ist eines der wertvollsten Futtergräser und wird sehr häufig auf Weiden ausgesät. Auch die meisten Rasenmischungen enthalten es zu einem guten Prozentsatz, da es relativ trittfest ist und Trockenheit gut verträgt.

Sonstiges

Wegen seiner Häufigkeit gehört es während seiner Blütezeit zu den Hauptverursachern des Heuschnupfens.

Es gibt zahlreiche Unterarten und Formen, die sich im Aussehen und in der Verwertbarkeit teils erheblich unterscheiden können.

Die Sorte Poa pratensis hat mit ihren, speziell in Kentucky wegen der Bodenbeschaffenheit, oft blaugrünen Blättern der Musikrichtung Bluegrass ihren Namen gegeben.

Gewöhnliches Wiesen-Rispengras Steckbrief

Blütenfarbe: grün, braun oder unscheinbar;
Höhe/Länge von 20cm bis 60cm
Blütezeit von Mai bis Juli
Lebensraum: (Fett-) Wiesen und Weiden; Ebene; Gebirge; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.; Magerwiesen; Mittelgebirge; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen; wärmeliebend;
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: ganzrandig;
Häufigkeit: verbreitet
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Höhenstufen: Ebene / Tiefland (0-450m); Hochlage (1500-3000m); Mittellage (450-1500m);
Höhenstufe min: 0m
Höhenstufe max. in den Alpen: 2400m
Lichtbedarf: Halbschatten; Licht;
Nährstoffbedarf: basenreich; nährstoffreich;
Bodenart: lehmiger Boden / Lehmboden;
PH-Wert Boden: mäßig sauer;
Bodenfeuchte: frisch; mäßig feucht; mäßig trocken; wechselfrisch;

Gewöhnliches Wiesen-Rispengras Garten / Anbau

Lichtanspruch: Halbschatten; Licht;
Boden Beschaffenheit: lehmiger Boden / Lehmboden;
Boden PH-Wert: mäßig sauer;
Boden Feuchte: frisch; mäßig feucht; mäßig trocken; wechselfrisch;
Boden Nährstoffgehalt: basenreich; nährstoffreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis


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