Italienische Ochsenzunge - Anchusa azurea

Familie: Boretschgewächse - Boraginaceae

Kategorie: mediterrane Pflanze  verwildernde Zierpflanze  

Italienische Ochsenzunge Info

Anchusa: gr. Pflanzenname, gr. agchein = würgen (Blü­ten­kron­röh­re ist durch Schup­pen verschlossen); "Och­sen­zunge"
azureus: azurblau, himmelblau

Vegetative Merkmale

Die Italienische Ochsenzunge wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen 30 bis 80, selten bis zu 100 Zentimetern. Der graue, steif aufrechte, oben stark verzweigte und stielrunde Stängel ist abstehend behaart (Trichome). Die Stängelblätter sind nicht oder kaum gestielt.

Generative Merkmale

Die Blütezeit reicht von Mai bis September. Die gestielten Blüten stehen in großen Doppelwickeln zusammen. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf 6 bis 10 Millimetern langen Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen und bis zur Fruchtzeit verlängern sie sich auf bis zu 18 Millimetern. Die fünf lebhaft himmelblauen Kronblätter bilden eine Blütenkrone mit Durchmessern von 8 bis, meist 10 bis 15 Millimetern. Die Schlundschuppen sind länglich und bärtig behaart.

Die Klausenfrucht zerfällt in vier 6 bis 10 Millimetern lange Teilfrüchte.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.

Die Blütezeit reicht von Mai bis September. Die gestielten Blüten stehen in großen Doppelwickeln zusammen. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf 6 bis 10 Millimetern langen Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen und bis zur Fruchtzeit verlängern sie sich auf bis zu 18 Millimetern. Die fünf lebhaft himmelblauen Kronblätter bilden eine Blütenkrone mit Durchmessern von 8 bis, meist 10 bis 15 Millimetern. Die Schlundschuppen sind länglich und bärtig behaart.

Die Klausenfrucht zerfällt in vier 6 bis 10 Millimetern lange Teilfrüchte.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.


Standort

Die Italienische Ochsenzunge gedeiht am besten auf trockenen, nicht unbedingt kalkfreien, aber stickstoffreichen, lockeren Böden in klimabegünstigten Lagen.

Verbreitung/Vorkommen

Die Italienische Hundszunge kommt ursprünglich in Makaronesien, im nördlichen Afrika, in Süd-, Mittel- und Osteuropa, in West- und Zentralasien, in Pakistan und im Kaukasusraum vor und ist in Nordamerika und in Südafrika ein Neophyt. Das hauptsächliche Verbreitungsgebiet der Italienischen Ochsenzunge ist der Mittelmeerraum. In Mitteleuropa wird sie gelegentlich als Zierpflanze angebaut, und sie ist örtlich, aber meist nicht beständig aus der Kultur verwildert. Die Italienische Ochsenzunge kommt im Elsass, im Tessin, in Graubünden und in Österreich vor. In Deutschland kommt die Italienische Ochsenzunge in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Mittelthüringen, nordwestlichen Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern vor.

Giftigkeit

Die Italienische Ochsenzunge enthält vermutlich Pyrrolizidin-Alkaloide, die ein Lebergift darstellen und krebserregend sind.

Italienische Ochsenzunge Steckbrief

Blütenfarbe: blau, lila oder violett;
Höhe/Länge von 30cm bis 1,5m
Blütezeit von Mai bis Juli
Lebensraum: (Fett-) Wiesen und Weiden; Gärten und Parks; Trockenrasen; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen;
Blütenstand: Schraubel / Wickel
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: ganzrandig;
Besonderheiten Blatt/Pflanze: Blätter stengelumfassend;
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Zeigerpflanze: kalkarmer Boden; Kalkzeiger;
Lichtbedarf: Licht;
Nährstoffbedarf: nährstoffreich;
Bodenart: +/- humoser Boden; sandiger Boden / Sandboden;

Italienische Ochsenzunge Garten / Anbau

Lichtanspruch: Licht;
Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden; sandiger Boden / Sandboden;
Boden Nährstoffgehalt: nährstoffreich;
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Magen-Darm-Entoxin® NEkzem-Entoxin® NViscum-Entoxin® N

Literatur

Bildquellenverzeichnis





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