Lanzettblättrige Aster - Aster lanceolatus
Kategorie: Bienenblume
Lanzettblättrige Aster Info
Aster: gr. aster = Stern (Blütenstandsform); "Aster"lanceolatus: lanzettlich
Die Lanzettblättrige Aster ist der Neubelgischen Aster sehr ähnlich. Sie lässt sich von dieser allerdings gut durch die Hüllblätter unterscheiden. Sie sind 4–6 mm lang und die äußeren Hüllblätter sind höchstens halb so lang wie die inneren. Die Hüllblätter sind am Grunde weiß und lederig, die inneren allmählich und lang zugespitzt.
Die ausdauernde Pflanze wird 30 bis 100 cm hoch, bei gutem Nährstoffangebot kann sie auch eine Höhe von 150 cm erreichen. Der aufrechte Stängel ist kantig, leicht verzweigt sowie kurz und weiß behaart. Die bis zu 7,5 cm langen Stängelblätter sind lanzettlich mit glatten oder leicht gesägten Rändern und werden im oberen Teil der Pflanze immer kleiner.
Die duftlosen Blütenköpfe haben einen Durchmesser von 1,5 bis 2 cm. 20 bis 40 weiße Zungenblüten umgeben die kleinen gelben oder rötlichen Röhrenblüten.
Ökologie
Die Blütezeit der Lanzettblättrigen Aster reicht von August bis September. Die abgeflachten, weiß oder hellbraun behaarten Achänen werden durch den Wind verbreitet.
Standort
Man findet sia als gewässerbegleitende Pflanze in Nord- und Mitteleuropa. Sie kommt in Mitteleuropa besonders in Gesellschaften der Ordnung Convolvuletalia vor.Verbreitung/Vorkommen
Die Lanzettblättrige Aster ist ein eingebürgerter Neophyt aus Nordamerika. Ursprünglich als Zierpflanze eingeführt, ist sie durch die Windaussaat verwildert. Man findet sia als gewässerbegleitende Pflanze in Nord- und Mitteleuropa. Das Bundesamt für Naturschutz führt sie auf der Schwarzen Liste für invasive Arten.In Deutschland gilt die Lanzettblättrige Aster als nicht gefährdet und erfährt daher keinen besonderen gesetzlichen Schutz
Inhaltsstoffe
SesquiterpenlactoneLanzettblättrige Aster Steckbrief
Blütenfarbe: gelb; weiß;Höhe/Länge von 60cm bis 1,2m
Blütezeit von August bis Oktober
Lebensraum: gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.; Staudenfluren, mont. und alp. Hochstaudenfluren; Trockenrasen; Ufer, Dämme; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen;
Blütenstand: Köpfchen, Körbchen
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: gesägt;
Trockenfrüchte: Achäne
Häufigkeit: zerstreut
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
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