

Systematik
Abteilung:Spermatóphyta - Samenpflanzen
Unterabteilung:
Angiospérmae - Bedecktsamer
Klasse:
Dicotyledóneae (Magnoliópsida) - Zweikeimblättrige
Unterklasse:
Polycárpicae (Magnoliidae) - Vielfrüchtige
Ordnung:
Ranunculáles - Hahnenfußartige (Ranáles)
Familie:
Ranunculáceae
Gattung: Clematis
Weitere Pflanzen der Gattung Clematis
Alpen-Waldrebe im Web
Alpen-Waldrebe - Clematis alpina
Familie: RanunculáceaeSteckbrief | Systematik
Kategorie: Garten Giftpflanze Kletterpflanze Alpenpflanze Hummelblume

Alpen-Waldrebe - Clematis alpina
Bildquelle: Wikipedia User Tigerente; Bildlizenz: CC BY-SA 3.0;
Clematis: gr. klema = Ranke (Wuchsform); "Waldrebe"
alpinus: alpin
Die Alpen-Waldrebe ist die einzige Liane der Bergwälder der Alpen.
Die Alpen-Waldrebe (Clematis alpina) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Waldreben (Clematis) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Die Alpen-Waldrebe ist ein 30 bis 300 cm langer, kriechender oder klettender Schlingstrauch. Die Blätter sind hellgrün und 3schnittig und sitzen an verholzten, rankenden Ästen. Auch die Blattstiele sind rankend. Die leuchtend blau-violetten Blüten erscheinen von Mai bis August und werden ca. 2,5 bis 4 cm groß.
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Standort
Als Standort werden feuchte und kalkhaltige Böden in Höhenlagen zwischen 1200 und 2600 m Höhe über dem Meeresspiegel bevorzugt. Meist wächst sie in Zwergstrauchheiden (vor allem Alpenrosen) und lockeren Grünerlenbeständen. Sie ist eine Charakterart des Caricetum ferrugineae.Verbreitung/Vorkommen
Diese Pflanzenart kommt vor allem in den Westalpen vor. Das Verbreitungsgebiet reicht von den Seealpen bis nach Vorarlberg. Zusätzlich kommt die Art auch im Nord-Apennin vor.Giftigkeit
Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.Bei der Verletzung der Pflanzen wird Protoanemonin freigesetzt und bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz oder gar Blasenbildung auf der Haut (Hahnenfußdermatitis). Bei der inneren Aufnahme beeinflusst es das Nervensystem: Es kommt zu Erbrechen, Durchfall und Schwindelanfällen, aber auch zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Es ist wirksam gegenüber Pilzen.
Beim Trocknen der Pflanze wird Protoanemonin in das ungiftige Anemonin übergeführt.
Inhaltsstoffe
Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.
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Alpen-Waldrebe - Garten/Anbau
Lichtanspruch: Halbschatten; Schatten;Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden; kalkhaltiger / kalkreicher Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; steiniger Boden / Kies / Grus;
Boden PH-Wert: sauer;
Boden Feuchte: frisch;
Boden Nährstoffgehalt: basenreich; nährstoffarm;
Die Alpen-Waldrebe wächst gerne auf kalkhaltigen Böden und bevorzugt Gebüsche, Waldränder, Schluchten aber auch Fels.
Literatur
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