




Systematik
Abteilung:Spermatophyta - Samenpflanzen
Unterabteilung:
Angiospermae - Bedecktsamer
Klasse:
Dicotyledoneae (Magnoliopsida) - Zweikeimblättrige
Unterklasse:
Asteridae - Asternähnliche
Ordnungsgruppe:
Tubiflorae - Röhrenblütige
Ordnung:
Polemoniales - Himmelsleiterartige
Familie:
Convolvulaceae
Gattung: Cuscuta
Weitere Pflanzen der Gattung Cuscuta
Pappel-Seide im Web
Unsere geschätzten Partner:




Swift Management AG

Pappel-Seide - Cuscuta lupuliformis
Familie: ConvolvulaceaeSteckbrief | Systematik
Kategorie: Vollschmarotzer Kletterpflanze

Pappel-Seide - Cuscuta lupuliformis
Bildquelle: Wikipedia User Kenraiz 2008; Bildlizenz: CC BY-SA 3.0;
Cuscuta: arab. kuskuta, lat. cuscuta = eine Schmarotzerpflanze; "Teufelszwirn", "Kleeseide" oder "Seide"
Die über 200 Arten der Gattung Cuscuta sind fast weltweit verbreitet. Sie besitzen kein Blattgrün(Chlorophyll)und ernähren sich parasitisch von anderen Pflanzenarten. Seide oder auch Teufelszwirn (Cuscuta) ist die einzige Gattung der Tribus Cuscuteae innerhalb der Pflanzenfamilie der Windengewächse (Convolvulaceae). Weitere deutsche Trivialnamen sind Jungfernhaar, Kletterhur, Schmarotzerseide und Hexenseide.
Wie bei allen Arten der Gattung handelt es sich um einen Schmarotzer, der weder Chlorophyll noch Wurzeln besitzt, sondern an anderen Pflanzen emporwindet und in diese mit Haustorien eindringt. Die einjährige krautige Pflanze wird 1 bis 2 m lang. Damit handelt es sich um eine relativ große Teufelszwirn-Art. Die Stängel sind mit 1 bis 3 mm Durchmesser etwas dicker als die der anderen mitteleuropäischen Arten. Sie sind grünlich und oft mit roten, warzenähnlich hervorstehenden Punkten versehen.
Die Blüten stehen in eher lockeren Knäueln oder in kurzen Ähren oder Trauben, manchmal auch einzeln, und nicht wie bei den anderen Arten in mehrblütigen dichten Knäueln. Anstatt mehrerer Griffel gibt es in den Blüten der Pappel-Seide nur einen Griffel mit einer zweilappigen Narbe. Die Blütenkrone ist stets vierzählig und weißlich bis rötlich.
Die Frucht ist hier keine kleine Kapselfrucht, sondern eine mit 5 bis 6 mm Durchmesser fast erbsengroße Beere oder beerenartige Kapsel.
Standort
Die Art schmarotzt auf Salix, Sambucus nigra, Rubus caesius und Convolvolus sepium.Sträuchern und kleinen Bäumen, insbesondere auf Weiden und Pappeln, an den Ufern der großen Flüsse.