Sauters Felsenblümchen - Draba sauteri

Familie: Kreuzblütler - Brassicaceae

Kategorie: Alpenpflanze  

Sauters Felsenblümchen Info

Draba: gr. Pflanzenname drabe; "Felsenblümchen", "Hunger­blüm­chen"

Sauters Felsenblümchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimetern. Es bilden lockere Rasen.

Die Laubblätter stehen in dichten, kugeligen Rosetten. Die Laubblätter sind lanzettlich-spatelig und gekielt.

Die Blütezeit reicht von Juni und Juli. Die Blütenstandschäfte tragen keine Blätter. In traubigen Blütenständen stehen bis zu fünf Blüten zusammen. Die Blütenstiele sind 2 bis 5 Millimeter lang.

Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die vier Kronblätter sind leuchtend gelb und 4 bis 6 Millimeter lang. Die Staubfäden sind deutlich kürzer als die Kronblätter.

Die Schötchen-Frucht ist 4 bis 5 Millimeter lang und gestielt. Der Griffel ist zur Fruchtzeit 0,5 bis 1 Millimeter lang.

Es liegt Tetraploidie vor und die Chromosomenzahl beträgt 2n = 32.

Bei Sauters Felsenblümchen handelt es sich um einen krautigen Chamaephyten. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder mittels Selbstbestäubung.


Standort

Es wächst auf ebenen bis schwach geneigten Kalkfelsen, nicht in Felsspalten, sowie in Felsschuttfluren in exponierten Gipfellagen. Es kommt in der alpinen bis nivalen Höhenstufe vor und gilt als selten bis sehr selten. In den Alpen entwickelt es sein Optimum in den Pflanzengesellschaften des Potentillenion caulescentis.

Verbreitung/Vorkommen

Sauters Felsenblümchen ist ein Endemit der nordöstlichen Kalkalpen und des Lungau. Es kommt nur in Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg und in den Berchtesgadener Alpen vor.

Sauters Felsenblümchen Steckbrief

Blütenfarbe: gelb;
Höhe/Länge von 5cm bis 15cm
Blütezeit von Juni bis Juli
Lebensraum: Gebirge; Mauern, Felsen, Felsspalten; Steinrasen, Steinschuttfluren;
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Trockenfrüchte: Schote
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Höhenstufen: Hochlage (1500-3000m);
Höhenstufe min: 2000m
Höhenstufe max. in den Alpen: 4800m
Bestäubungsart: Insektenbestäubung; Selbstbestäubung;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis


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ACHTUNG: Nicht pflücken, sammeln oder zertreten!
Diese Pflanze ist evtl. geschützt und steht auf der Roten Liste Bayern! Kategorie R (extrem seltene Arten und Arten mit geographischen Restriktionen)





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