Knöllchen-Scharbockskraut - Ficaria verna subsp. bulbilifer
Knöllchen-Scharbockskraut Info
Ficaria: lat. ficus = Feige (die Vitamin C reichen "Knöllchen" wurden auf Segelschiffreisen als Vitamin C-Quelle gegen Skorbut (Vitamin C-Mangelkrankheit) mitgenommen, wovon sich auch der dt. Name "Scharbockskraut" ableitet; der Name Scharbock für Skorbut tritt erstmals 1534 in Köln auf; "Feigwurz", "Scharbockskraut"andere Namen: Ranunculus ficaria subsp. bulbilifer
Giftigkeit
Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.Es wird bei Verletzung der Pflanzen freigesetzt und bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz oder gar Blasenbildung auf der Haut (Hahnenfußdermatitis). Bei der inneren Aufnahme beeinflusst es das Nervensystem: Es kommt zu Erbrechen, Durchfall und Schwindelanfällen, aber auch zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Es ist wirksam gegenüber Pilzen.
Beim Trocknen der Pflanze wird Protoanemonin in das ungiftige Anemonin übergeführt.
Knöllchen-Scharbockskraut Steckbrief
Blütenstand: Endständige EinzelblüteBlattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: geteilt
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