Garten-Erdbeere - Fragaria ananassa

Familie: Rosengewächse - Rosaceae

Kategorie: Garten  Bauerngarten  Beerenpflanze  landwirtschaftliche Kulturpflanze  Mischkultur  Biogarten  Balkon  Gewaechshaus  

Garten-Erdbeere Info

Fragaria: lat. frangere = brechen (Erdbeerwasser = Erdbeergeist frü­her für Umschläge bei gebrochenen Bei­nen); "Erd­bee­re"

andere Namen: Syn. Fragaria × magna, Ananas-Erdbeere, Kulturerdbeere

Die Gartenerdbeere ist die Nutzpflanze aus der Gattung der Erdbeeren. Die Vorläufer dieser Züchtung stammen vom amerikanischen Kontinent.


Standort

Für ein gesundes Gedeihen benötigen Erdbeeren einen vollsonnigen und windgeschützten Standort. Da die Blüten sich nach dem Ende der Kälteperiode entwickeln, sind sie durch Spätfrost stark gefährdet.

Optimale Bedingungen bieten Erdbeeren ein tiefgründiger und gut durchlässiger Boden. Er sollte humus- und nährstoffreich sein. Besonders förderlich ist ein leicht saurer Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5.

Verwendung in der Küche

Erdbeeren sind pflückreif und genießbar, wenn mindestens zwei Drittel der Fruchtoberfläche rot gefärbt ist. Ihr voller Geschmack entwickelt sich jedoch nur, wenn sie ausgereift gepflückt werden. Zu einer Nachreife kommt es bei Erdbeeren nicht mehr. Idealerweise werden sie unmittelbar nach dem Abpflücken verzehrt. Erdbeeren sind nur eingeschränkt transportfähig, da sie sehr druckempfindlich und anfällig für Schimmelpilze sind. Im Kühlschrank können sie bei zwei bis 6 Grad Celsius etwa ein bis zwei Tage gelagert werden. Bei Temperaturen zwischen 0 und zwei Grad sind sie bis zu fünf Tage haltbar.

Zu ihrer Verarbeitung werden sie gewaschen, bevor Stiele und Blätter entfernt werden, da der Kontakt mit Wasser dazu führt, dass sie Aroma verlieren. Werden sie mit Zucker bestreut, darf das erst kurz vor dem Servieren geschiehen, da sie dadurch sehr viel Saft ziehen und weich werden.

Eine große Rolle spielen Erdbeeren bei der Herstellung von Konfitüren. Zu den klassischen Kombinationen gehören Süßspeisen, bei denen Rhabarber und Erdbeeren gemeinsam verarbeitet werden.

Inhaltsstoffe

Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen. Darüber hinaus sind sie reich an Folsäure, Kalzium, Magnesium und Eisen. Weil Erdbeeren sehr kalorienarm sind, gelten sie als „Schlankmacher“.
100 g Erdbeeren enthalten:
kcal kJoule Wasser Fett Kalium Calcium Magnesium Vitamin C
32 134-136 90 g 0,4 g 147 mg 26 mg 15 mg 64 mg

Garten-Erdbeere Steckbrief

Blütenfarbe: weiß;
Höhe/Länge von 10cm bis 30cm
Blütezeit von Mai bis Juni
Lebensraum: Gärten und Parks;
Blütenstand: Rispe
Blattstellung: grundständige Blattrosette / Blätter
Blattspreite: geteilt
Blattrand: gesägt;
Trockenfrüchte: Nüßchen
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Nährstoffbedarf: nährstoffreich;
Bodenart: +/- humoser Boden;

Garten-Erdbeere Garten / Anbau

Pflanzung von 8 bis 8
Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden;
Boden Nährstoffgehalt: nährstoffreich;
Gute Nachbarn: Borretsch - Gewöhnlicher Feldsalat - Knoblauch - Kopfsalat - Porree - Petersilie - - Radieschen - Rote Bete - Gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe - Echter Spinat - Tagetes - Speisezwiebel -
Schlechte Nachbarn: Blumenkohl - Broccoli - Rosenkohl -

Das Wurzelwerk der Erdbeere ist sehr empfindlich und kann von verschieden bodenbürtigen Pilzen befallen werden. Auf nassen oder zur Staunässe neigenden Böden sollten keine Erdbeeren angebaut werden, weil die Wurzeln dann häufig von der roten Wurzelfäule (Phytopthora fragariae) befallen werden. Fast alle gängigen Sorten sind außerdem anfällig bis sehr anfällig für Verticillium-Welke, die bei Erdbeeren durch den Pilz Verticillium dahliae hervorgerufen wird. Flächen, auf denen schon einmal Kartoffeln gestanden haben, sind mit großer Wahrscheinlichkeit mit Verticillium-Mikrosklerotien besetzt und deshalb ungeeignet. Auf Parzellen, auf denen schon häufiger Erdbeeren gestanden haben, muss man mit einem Befall von Rhizomfäule (Phytopthora cactorum) oder schwarzer Wurzelfäule, verursacht durch verschiedene Bodenpilze, rechnen.

Einige kleinwüchsigere Erdbeersorten eignen sich auch für einen sonnigen Balkon.

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Literatur

Bildquellenverzeichnis


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