Einköpfiges Ferkelkraut - Hypochaeris uniflora
Kategorie: Allergiepflanze Alpenpflanze
Einköpfiges Ferkelkraut Info
uniflorus: einblumigandere Namen: Hypochoeris uniflora
Das Einköpfige Ferkelkraut ist eine sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 50 cm erreicht. Der Stängel ist aufrecht. Die Stängelblätter sind steif und graufilzig behaart. Es wird eine grundständige Blattrosette aus zwei bis sieben Laubblättern gebildet, die zur Blütezeit stets vorhanden sind. Die Grundblätter sind ungestielt, lanzettlich bis schmal eiförmig, unregelmäßig und entfernt buchtig gezähnt, rau behaart und stets ungefleckt.
Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis September. Auf jedem unbeblätterten Stängel befindet sich nur ein endständiger körbchenförmiger Blütenstand. Das Stängelende ist unterhalb des Blütenkörbchens stark verdickt. Die schwärzlich kraus behaarten Hüllblätter sind bei einer Länge von 20 bis 25 mm lanzettlich und unregelmäßig gefranst. Auf dem Körbchenboden befinden sich lineal pfriemliche Spreublätter. Das Blütenkörbchen besitzt - mit den ausgebreiteten Blüten gemessen - einen Durchmesser von 3,5 bis 6 cm. Die Blütenkörbchen enthalten nur Zungenblüten, die zwittrig und hell goldgelb sind.
Die 1,5 cm langen Achänen enden in einem 3 bis 4 mm langem Schnabel. Der Pappus besteht aus einer Reihe gelblich-weißer, fedrige Borsten.
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Anwendungsgebiete:
Allergische Erkrankungen der Atemwege (Heuschnupfen)
Pharmakologische Eigenschaften
Drosera besitzt expektorierende, spasmolytische und hustenreizstillende Eigenschaften. Drosera ruft eine Hyperämie und vermehrte Sekretion der Luftröhre hervor.
Die Hauptbestandteile von Euphrasia sind das Glykosid Aucubin, Gerbstoff und ätherisches Öl. Euphrasia hat sich u.a. bei der Behandlung von Augenleiden bestens bewährt.
Grindelia robusta enthält ätherisches Öl, Harz, Saponine und Tannin und findet als Expektorans und leichtes Spasmolytikum Verwendung.
Lobelia inflata ist reich an chemisch nahe verwandten Alkaloiden. Es handelt sich um Derivate des Piperidins. Das wichtigste Alkaloid ist das Lobelin. Dieses ruft eine Erregung des Atemzentrums sowie eine Vertiefung und Vermehrung der Atemzüge hervor. Weiterhin bewirkt Lobelia inflata eine starke Schleimhautreizung (Bronchien, Rachen). Die synergistische Wirkung der Bestandteile hat sich zur Behandlung von allergischen Erkrankungen bestens bewährt.
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Homöopathisches Arzneimittel zur nasalen Anwendung
Standort
Das Einköpfige Ferkelkraut braucht kalkfreien, torfig-humosen, stickstoffarmen Lehmboden. Es besiedelt alpine Wiesen und Weiden sowie steinig-lückige, anmoorige Matten.Verbreitung/Vorkommen
as Einköpfige Ferkelkraut tritt selten in den Sudeten auf. Im Alpenraum findet man es zerstreut, oft in individuenreichen, aber lockeren Beständen, bevorzugt in Höhenlagen zwischen 1500 und 2500 Meter.Einköpfiges Ferkelkraut Steckbrief
Blütenfarbe: gelb;Höhe/Länge von 15cm bis 50cm
Blütezeit von Juli bis September
Lebensraum: (Fett-) Wiesen und Weiden; Gebirge; Heide; Magerwiesen;
Blütenstand: Köpfchen, Körbchen
Blattstellung: grundständige Blattrosette / Blätter
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: gesägt; gezähnt;
Trockenfrüchte: Achäne
Häufigkeit: zerstreut
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Zeigerpflanze: Magerkeitszeiger; Säurezeiger;
Höhenstufen: Hochlage (1500-3000m);
Höhenstufe min: 1500m
Höhenstufe max. in den Alpen: 2500m
Bestäubungsart: Insektenbestäubung; Selbstbestäubung;
Lichtbedarf: Licht;
Nährstoffbedarf: basenreich;
Bodenart: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; Silikatboden; toniger Boden / Tonboden; torfiger Boden / Torfboden;
PH-Wert Boden: sauer;
Bodenfeuchte: frisch; wechselfrisch;
Einköpfiges Ferkelkraut im Web
Einköpfiges Ferkelkraut Garten / Anbau
Lichtanspruch: Licht;Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; Silikatboden; toniger Boden / Tonboden; torfiger Boden / Torfboden;
Boden PH-Wert: sauer;
Boden Feuchte: frisch; wechselfrisch;
Boden Nährstoffgehalt: basenreich;
Schütze diese Pflanze besonders!
ACHTUNG: Nicht pflücken, sammeln oder zertreten! Diese Pflanze ist evtl. geschützt und steht auf der Roten Liste Bayern! Kategorie V (Arten der Vorwarnliste) |
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