

![]() | ACHTUNG: Nicht pflücken, sammeln oder zertreten! Diese Pflanze ist evtl. geschützt und steht auf der Roten Liste Schweiz! Kategorie CR (Vom Aussterben bedroht) |
Systematik
Abteilung:Spermatóphyta - Samenpflanzen
Unterabteilung:
Angiospérmae - Bedecktsamer
Klasse:
Dicotyledóneae (Magnoliópsida) - Zweikeimblättrige
Unterklasse:
Polycárpicae (Magnoliidae) - Vielfrüchtige
Ordnung:
Ranunculáles - Hahnenfußartige (Ranáles)
Familie:
Ranunculáceae
Gattung: Ranunculus
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Rions Wasser-Hahnenfuß im Web
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Rions Wasser-Hahnenfuß - Ranunculus rionii
Familie: RanunculáceaeSteckbrief | Systematik
Kategorie: Giftpflanze

Rions Wasser-Hahnenfuß - Ranunculus rionii
Bildquelle: Wikipedia User JMK; Bildlizenz: CC BY-SA 3.0;
Ranunculus: Deminutiv zu lat. rana = Frosch (Standort); "Hahnenfuß"
Giftigkeit
Alle Ranunculus-Arten sind giftig (Protoanemonin). Aufgrund ihres beißenden Geschmacks werden sie vom Vieh gemieden. Die Giftstoffe werden jedoch durch Trocknen abgebaut, so dass Heu, welches getrockneten Hahnenfuß enthält, unschädlich ist. Abgemähte Stängel können bei Kontakt Hautreizungen hervorrufen (Wiesendermatitis). Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.Es wird bei Verletzung der Pflanzen freigesetzt und bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz oder gar Blasenbildung auf der Haut (Hahnenfußdermatitis). Bei der inneren Aufnahme beeinflusst es das Nervensystem: Es kommt zu Erbrechen, Durchfall und Schwindelanfällen, aber auch zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Es ist wirksam gegenüber Pilzen.
Beim Trocknen der Pflanze wird Protoanemonin in das ungiftige Anemonin übergeführt.
Rions Wasser-Hahnenfuß in
Kräuterbuch von Jacobus Theodorus "TABERNAEMONTANUS" anno 1664
Auszug aus "New vollkommenlich Kräuter-Buch : mit schönen und künstlichen Figuren aller Gewächs der Baümen, Stauden und Kräutern...:das erste [-das ander und dritte] Theil darinn viel und mancherley heilsamer Artzeney vor allerley innerlichen und eusserlichen Kranckheiten, beyde der Menschen und des Viehes sampt ihrem nützlichen Gebrauch beschrieben werden.../ durch Iacobum Theodorum Tabernaemontanum... ; das ander und dritte Theil...verbessert durch Hieronymum Bauhinum... ; mit sehr nutzlichen Marginalien, Synonimis, newen Registern und anderm vermehret durch Hieronymum Bauhinum..."
Tabernaemontanus M.DC.LXIV (1664): Das Erste Buch Von Kraeutern Ranunculus












Quelle: Kräuterbuch von Jacobus Theodorus anno 1664; Foto: Arnulf Schultes 1999
Literatur
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