Alpen-Klappertopf - Rhinanthus alpinus

Familie: Sommerwurzgewächse - Orobanchaceae

Kategorie: Halbschmarotzer  Alpenpflanze  

Alpen-Klappertopf Info

Rhinanthus: gr. rhis, rhinos = Nase, anthos = Blüte (Oberlippe wie eine Nase geformt); "Klappertopf" (im reifen Zustand "klappern" die Sa­men in der Kapsel)
alpinus: alpin

Alle Klappertöpfe sind so genannte Halbschmarotzer. Vollschmarotzer wie die Sommerwurz beziehen Wasser und sämtliche Nährstoffe aus den Wurzeln ihrer Wirtspflanzen. Halbschmarotzer betreiben eigenständig Fotosynthese, gewinnen also mittels Blattgrün (Chlorophyll) aus Wasser und Kohlendioxid unter Zuhilfenahme des Sonnenlichts Sauerstoff und Zucker. Halbschmarotzer haben deshalb immer auch grüne Blätter, während Vollschmarotzer ohne Blattgrün auskommen. Als Wirte dienen den Klappertöpfen Wiesengräser.



Sonstiges

Klappertöpfe verwirren durch wechselnde Erscheinungsformen. Klappertöpfe in blühenden Frühjahrsbeständen sind schlank und kaum verzweigt. Im Sommer blühenden Pflanzen haben einen vergleichsweise ausladenden und verzweigten Habitus. Das Phänomen nennt sich Saison-Dimorphismus. Außerdem unterscheiden sich im Flach- oder Hügelland wachsende Klappertöpfe von denen im Alpenvorland und in den Alpen.

Alpen-Klappertopf Steckbrief

Lebensraum: Gebirge;
Blattstellung: mittlere Stängelblätter gegenständig
Blattrand: gesägt;
Lebensdauer: einjährig-überwinternd;
Höhenstufen: Hochlage (1500-3000m); Mittellage (450-1500m);
Höhenstufe min: 800m
Höhenstufe max. in den Alpen: 2500m
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Literatur

Bildquellenverzeichnis


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