Wasserdarm - Myosoton aquaticum

Familie: Nelkengewächse - Caryophyllaceae

Kategorie: Alpenpflanze  

Wasserdarm Info

Myosoton: Abl. unklar, wahrsch. willkürlich erfundener Name; "Was­serdarm"
aquaticus: in oder am Wasser lebend

andere Namen: Wassermiere, Syn. Stellaria aquatica, Syn. Alsine uliginosa Vill., Syn. Cerastium aquaticum L., Syn. Malachium aquaticum (L.) Fr.

Der Gemeine Wasserdarm (Stellaria aquatica, Syn.: Myosoton aquaticum (L.) Moench) gehört zur Familie der Nelkengewächsen (Caryophyllaceae).

Die wintergrüne krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 15 und 50, gelegentlich bis zu 100 Zentimetern. Er wächst mit liegenden oder klimmenden, zerbrechlichen, vierkantigen und oberwärts drüsenhaarigen Stängeln. Die sitzenden oder kurz gestielten unteren Laubblätter sind länglich bis herzeiförmig geformt und am Rand oft wellig, mit breitem Grund.

Die weißen Kronblätter sind fast bis zum Grunde zweiteilig und 1 bis 1,5 mal so lang wie die 5 bis 8 Millimeter langen Kelchblätter. Die Staubbeutel sind gelblich bis lila. Die Blüten verfügen über fünf Griffel. Die Pflanze blüht im Juni.

Der Nährstoff- und Nässezeiger wurzelt bis zu 50 Zentimeter tief.


Standort

Er bevorzugt grund- oder sickernasse, zum Teil zeitweilig überflutete, sehr nährstoffreiche und humose Lehm-, Ton- oder Schlammböden.

Verbreitung/Vorkommen

Der Wasserdarm ist in ganz Europa und in weiten Teilen Asiens verbreitet. Nach Nordamerika wurde er eingeschleppt. Er wächst häufig in Uferunkrautfluren, in Staudenfluren der Auen, in Weidengebüschen, an Waldwegen und in Gräben. Er bevorzugt grund- oder sickernasse, zum Teil zeitweilig überflutete, sehr nährstoffreiche und humose Lehm-, Ton- oder Schlammböden.

Wasserdarm Steckbrief

Blütenfarbe: weiß;
Höhe/Länge von 15cm bis 60cm
Blütezeit von Juni bis Juni
Lebensraum: Auen; Ebene; Gebirge; Gewässer, Feuchtgebiete; Mittelgebirge; Staudenfluren, mont. und alp. Hochstaudenfluren; Ufer, Dämme; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen;
Blütenstand: Rispe
Blattstellung: mittlere Stängelblätter gegenständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: ganzrandig;
Trockenfrüchte: Kapsel
Häufigkeit: häufig
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Zeigerpflanze: Nährstoff / Stickstoffzeiger; Nässezeiger;
Höhenstufen: Ebene / Tiefland (0-450m); Mittellage (450-1500m);
Höhenstufe min: 0m
Höhenstufe max. in den Alpen: 1300m
Lichtbedarf: Halbschatten; Licht;
Nährstoffbedarf: basenreich;
Bodenart: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; Schlammboden / Schlickboden; steiniger Boden / Kies / Grus; toniger Boden / Tonboden; torfiger Boden / Torfboden;
PH-Wert Boden: mild;
Bodenfeuchte: nass;

Wasserdarm Garten / Anbau

Lichtanspruch: Halbschatten; Licht;
Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; sandiger Boden / Sandboden; Schlammboden / Schlickboden; steiniger Boden / Kies / Grus; toniger Boden / Tonboden; torfiger Boden / Torfboden;
Boden PH-Wert: mild;
Boden Feuchte: nass;
Boden Nährstoffgehalt: basenreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis





 

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