essbare Pflanzen



Top 50 essbare Pflanzen der letzten 14 Tage:

Feigenblättriger Gänsefuß - Chenopodium ficifolium

Familie: Gänsefußgewächse

Die jungen Blätter und Blütenknospen von Chenopodium ficifolium können gekocht als Gemüse wie Spinat oder in Suppen zubereitet werden. Rohe Blätter sollten allerdings wegen des Gehalts an Saponinen nur in geringen Mengen verzehrt werden. Die Samen sind ebenfalls essbar und können geröstet als Gewürz wie Sesam über die Speisen gestreut werden.[9]

Portulak - Portulaca oleracea

Familie: Portulakgewächse

Der Portulak wird seit mehreren tausend Jahren zur Ernährung genutzt, ist aber, wie viele Wildgemüse, in der Neuzeit in Vergessenheit geraten. Junge Blätter schmecken leicht säuerlich, salzig und nussartig, ältere Blätter werden dagegen bitter. Die Blütenknospen können ähnlich wie Kapern genutzt werden.[4] Zur Erhaltung der Inhaltsstoffe, insbesondere der Vitamine, werden junge Zweige und abgepflückte Blätter und am besten frisch geerntet und klein geschnitten in Salaten und Quarkzubereitungen...

Schwarzer Nachtschatten - Solanum nigrum

Familie: Nachtschattengewächse

Obwohl eine Vielzahl von Berichten über Vergiftungen durch den Genuss von Pflanzenteilen des Schwarzen Nachtschattens bekannt sind, gibt es ebenso eine hohe Anzahl von Belegen über die Verwendung als Nahrung. Zum einen finden die Blätter Verwendung als Spinat-ähnliches Gemüse, andererseits werden die reifen Beeren als Obst gegessen. Oftmals wird berichtet, dass die Blätter gekocht werden, wobei das Kochwasser mehrmals gewechselt oder mit Milch ausgetauscht wird, um mögliche Vergiftungen zu...

giftig bis sehr giftig

Kleine Braunelle - Prunella vulgaris

Familie: Lippenblütler

Junge, nichtblühende Pflanzenteile können auch als Salat oder als Gewürz verwendet werden.

Borretsch - Borago officinalis

Familie: Boretschgewächse

Benutzen Sie die jungen Blätter zu Salaten, Kräuteressig, Soßen und für alle Gurkengerichte.

Weißer Gänsefuß - Chenopodium album

Familie: Gänsefußgewächse

Im Westhimalaja und in Indien wird die Pflanze kultiviert und dort werden ihre Blätter und Sprosse wie Spinat als Kochgemüse genutzt. Der Genuss großer Mengen ist jedoch wegen der leicht abführenden Wirkung schädlich. Die Samen werden in Indien sogar dem Buchweizen vorgezogen. Sie ergeben gekocht eine Grütze oder werden zu Mehl verarbeitet, das meist als Beimischung zu so genannten „Hungerbroten“ verwendet wird; z.B. während der Hungersnot in Russland 1891/1892.

Giersch - Aegopodium podagraria

Familie: Doldenblütler

Giersch kann als Salat oder Gemüse zubereitet werden und erinnert in Geruch und Geschmack an Spinat und ein wenig an Petersilie. Er enthält viel Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen. Er soll gegen Rheuma, Gicht und Arthritis, außerdem krampflösend, entgiftend und blutreinigend wirken. Im Mittelalter, aber auch in neuerer Zeit wurde Giersch sowohl als Gemüse wie auch als Heilpflanze eigens angebaut. Mittelalterliche Quellen belegen, dass er in Kloster- und Bauerngärten eine „natürliche“...

Zurückgekrümmter Fuchsschwanz - Amaranthus retroflexus

Familie: Amarantgewächse

Diese Pflanze wird in verschiedenen Teilen der Welt als Gemüse gegessen. Es gibt in der Gattung Amaranthus keine als giftig bekannte Arten.[5] Allerdings enthalten die Blätter Oxalsäure und können eine hohen Nitratgehalt aufweisen, falls sie auf nitratreichem Boden wachsen. Deshalb wird empfohlen das Kochwasser abzugießen. Der Zurückgebogener Amarant wurde von vielen indigenen amerikanischen Völkern ausgiebig genutzt.[6] In Mexiko ist er unter den Arten, die als Quelite quintonil gegessen...

Gewöhnlicher Beifuß - Artemisia vulgaris

Familie: Korbblütler

Die Erntezeit reicht von Juli bis Oktober.[7] Solange die Blütenkörbchen noch geschlossen sind, schneidet man die oberen Triebspitzen ab. Sobald sich diese öffnen, werden die Blätter bitter und eignen sich nicht mehr zum Würzen. Die Erntezeit für die Wurzel ist der Spätherbst. Beifuß gehört zu den traditionellen Grutbier-Kräutern und wird als Gewürzpflanze zu fetten, schweren Fleischgerichten benutzt. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit...

gering giftig

Wiesen-Kerbel - Anthriscus sylvestris

Familie: Doldenblütler

Der Wiesen-Kerbel hat einen etwas herberen Geschmack als der Echte Kerbel, mit einem leichten Aroma von Möhren. Er wird zum Würzen von Salaten, Quark, Wildkräutersuppen verwendet. Junge Blätter wurden früher außerdem zu einem Wildgemüse gekocht. Es ist allerdings zu beachten, dass eine Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Gefleckten Schierling und dem betäubenden Hecken-Kälberkropf besteht.

Breitwegerich - Plantago major

Familie: Wegerichgewächse

Die Blätter sind als Salat essbar, solange sie zart und jung sind; ältere Blätter werden aber schnell zäh und faserig. Ältere Blätter können gekocht in Eintöpfen gegessen werden.[15] Die Blätter enthalten Calcium und andere Mineralien, und 100 g Wegerich enthalten ungefähr soviel Vitamin A wie eine große Karotte. Die Samen sind so klein, dass sie nur mühsam geerntet werden können, aber sie können zu einem Mehl gemahlen werden und dann als Mehlersatz verwendet werden.[16]

Wiesen-Bärenklau - Heracleum sphondylium

Familie: Doldenblütler

Die Wiesen-Bärenklau ist jung ungiftig. Junge Blätter und Sprosse werden daher als Wildgemüse genutzt. Bei größeren Exemplaren kann der Stiel geschält und roh gegessen oder zu Kompott verarbeitet werden. Empfindliche Personen sollten beim Schälen der haarigen, stacheligen Stängel Handschuhe tragen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Gewöhnliche Mahonie - Mahonia aquifolium

Familie: Berberitzengewächse

Der Alkaloid-Gehalt der Beeren liegt bei etwa 0,05 %; sie sind essbar und werden z. B. für die Herstellung von Marmeladen und Fruchtweinen, sowie in der Mischung mit anderen säurearmen Fruchtarten als Farbkomponente verwendet. Die Beere hat einen Zuckeranteil von 9,8 g/100 g und Fruchtsäure von 4,87 g/100 ml.

gering giftig bis giftig

Echtes Mädesüß - Filipendula ulmaria

Familie: Rosengewächse

Aus den Blüten kann man einen aromatischen Tee herstellen; die Wurzel und die Triebe gelten als essbar. Alle Pflanzenteile, insbesondere die Blüten, eignen sich zum Aromatisieren von Süß- und Fruchtspeisen sowie Getränken, denen sie einen süßlich-herben Geschmack verleihen. In der deutschen Küche verwendet man Mädesüß allerdings eher selten. Häufiger wird Echtes Mädesüß in der französischen Küche und der Küche in Brüssel und der Wallonie verwendet. Man macht sich zu Nutze, dass...

gering giftig

Gewöhnliche Hühnerhirse - Echinochloa crus-galli

Familie: Süßgräser

Die Hühnerhirse wurde bei uns wegen der als Hirseersatz verwendbaren Früchte gesammelt und stellenweise auch angebaut. In Russland wird sie noch heute als Futterpflanze kultiviert. Die jungen Sprosse können als Gemüse gegessen werden.

Schmalblättriges Weidenröschen - Epilobium angustifolium

Familie: Nachtkerzengewächse

Die jungen Stecksprossen, Wurzelausläufer und Triebe können ähnlich dem Spargel als Salat oder Gemüse zubereitet werden. Junge, zarte Blätter sind zwar säuerlich im Geschmack (reich an Vitamin C), man kann sie aber mit milden Kräutern mischen oder als Teemischung genießen (auch als "koptischer Tee" bekannt). Bienen, die die Pollen der Pflanze sammeln, sollen besonders aromatischen Honig geben.

Große Klette - Arctium lappa

Familie: Korbblütler

Wurzel und junge Blätter können als Wildgemüse verwendet werden.[11] Die Wurzel wurde, ähnlich wie die Schwarzwurzel heute, im Mittelalter häufig als Gemüse gegessen. Bedeutung hat sie heute noch in Japan, Taiwan und Korea.

Kanadisches Berufkraut - Conyza canadensis

Familie: Korbblütler

Von April bis Juli können die Blätter in Kräutermischungen, Kräuterbutter oder Kräutersalz verwendet werden. Der Geschmack ist würzig bitter.

Gänseblümchen - Bellis perennis

Familie: Korbblütler

Die Blüten können auch im Salat verwendet werden. Am besten schmecken die jungen Blättchen aus dem Inneren der Rosette. Auch die Blüten sind essbar. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich vorrangig als Salatbeigabe eignen. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet.

Kleinblütiges Wiesen-Labkraut - Galium mollugo agg.

Familie: Rötegewächse

Die jungen Triebspitzen und die Blüten können für Salate, Wildgemüse, Gelees, Getränke und Süßspeisen verwendet werden.

Haferwurzel - Tragopogon porrifolius

Familie: Korbblütler

Die Haferwurzel wird vorwiegend als Wurzelgemüse verwendet, aber auch die Blätter lassen sich als Salat oder Spinat zubereiten. Die süßlich schmeckende, milchhaltige Wurzel, deren Geschmack an Austern erinnert, ist sehr nahrhaft, was auch ein alemannisches Sprichwort besagt: „Habermark macht'd Bube stark“.

Schlaf-Mohn - Papaver somniferum

Familie: Mohngewächse

Die ölhaltigen, angenehm und nussig duftenden Samen des Schlafmohns werden als Lebensmittel vor allem für Süßspeisen, Gebäck oder damit bestreute Brötchen verwendet: Mohnkuchen, Mohnstrudel, Mohnpielen, Mohnzelten, Germknödel oder Mohnbrötchen, Mohnstangen und ähnliches. Daneben werden die Mohnsaaten auch als Gewürz und dank eines Fettgehalts von 40?50 % auch zur Gewinnung von Öl genutzt, als kaltgepresstes Speiseöl oder für kosmetische Zwecke (z.B. Hautcremes und Seifenherstellung)....

sehr giftig

Echter Buchweizen - Fagopyrum esculentum

Familie: Knöterichgewächse

Wegen des fehlenden Glutens ist reiner Buchweizen einerseits zum Brotbacken ungeeignet, andererseits aber zur Ernährung von Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet. Buchweizen wird hauptsächlich in Naturkostläden als ganzes geschältes Korn, in Form von Grütze, Flocken oder Mehl angeboten. Vor allem die russische und polnische Küche kennt Buchweizenbrei, der in diesen Ländern sehr beliebt ist. In der norditalienischen und der Bündner Küche findet Buchweizenmehl als grano saraceno...

Wald-Erdbeere - Fragaria vesca

Familie: Rosengewächse

"Die Köch seind der Erdbeeren auch gewar worden, machen gute Müßlein darauß", schrieb Hieronymus Bock über die Walderdbeere. Aus archäologischen Funden weiß man, dass Walderdbeeren schon lange zu den von Menschen gesammelten Früchten gehören. In der Antike wurden sie von römischen Dichtern gepriesen. Ovid, Plinius und Vergil haben dieser Pflanze bereits Zeilen gewidmet. Im Mittelalter wurden Walderdbeeren ab dem 14. Jahrhundert großflächig angebaut, ohne jedoch die Fruchtgröße merklich...

Orangerotes Habichtskraut - Hieracium aurantiacum

Familie: Korbblütler

Der Geschmack ist leicht bitter, die Blütenknospen schmecken süßlich. Zusammen erinnern die Geschmacksstoffe an eine bittere Schokolade.

Gemeine Wegwarte - Cichorium intybus

Familie: Korbblütler

Als Salat und Gemüsepflanze sind die jungen Sprosse, des sogenannten Chicorée beliebt, einer Varietät der Zichorien (Cichorium intybus var. sativum). Auch beim Radicchio-Salat handelt es sich um eine Varietät der Zichorie (Cichorium intybus var. foliosum). Die Endivie (Cichorium endivia) ist eine ein- bis zweijährige Art innerhalb der Gattung der Wegwarten (s.Cichorium endivia). Ersatzkaffee (auch Kaffeeersatz, Muckefuck, Malzkaffee, Getreidekaffee, Gerstenkaffee oder Fruchtkaffee) ist ein kaffeeähnliches...

Gewöhnliche Nachtkerze - Oenothera biennis

Familie: Nachtkerzengewächse

Von der Gemeinen Nachtkerze sind neben der Wurzel auch die Blätter, die Blüten und die Samen essbar. Die Wurzel kochte man wie Schwarzwurzeln oder Pastinaken in Fleischbrühe. Die gekochten Wurzeln wurden gelegentlich auch in Scheiben geschnitten und mit Essig und Öl angemacht. Geerntet werden die rübenförmigen Wurzeln vom Herbst des ersten Jahres (Rosettenstadium) bis zum Frühjahr. Ähnlich wie andere alte Gemüsepflanzen ist auch die Gemeine Nachtkerze aus der Mode gekommen. In der modernen...

Schlangen-Knöterich - Polygonum bistorta

Familie: Knöterichgewächse

Der Schlangen-Knöterich wird auch als Wildgemüse verwendet. Die stärkereichen Wurzeln, die auch Vitamin C enthalten kann man von September in den Winter in feine Scheiben geschnitten über Nacht in Wasser einlegen und kann sie dann mit Blattgemüse oder als Bratling verarbeitet essen. Von April bis August kann man die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blatgemüsegerichte verwenden. Da alle Teile aber auch viel Oxalsäure und Gerbstoffe enthalten, sollten davon nur kleinere Mengen...

Ackerlauch - Allium ampeloprasum

Familie: Amaryllisgewächse

Wie andere Pflanzen der Gattung Lauch (Allium), kann der Ackerlauch aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Gewürz- oder Heilpflanze genutzt werden, wobei ihm desinfizierende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Dabei ist der Geschmack bzw. die Reizwirkung beim Ackerlauch milder als bei Zwiebel und Knoblauch. Zwiebeln und Blätter werden roh oder gegart gegessen. Auch die Blüten können roh gegessen werden.

Meerrettich - Armoracia rusticana

Familie: Kreuzblütler

Die Wurzel der Meerrettichpflanze wird als Gemüse oder Gewürz verwendet. Die Meerrettichwurzel ist im rohen Zustand geruchlos. Wird sie geschnitten oder gerieben, verströmt sie einen stechenden und zu Tränen reizenden Geruch. Verantwortlich für diesen ist Allylisothiocyanat, das sich bei Zellverletzung enzymatisch aus Sinigrin bildet. Insbesondere in den Meerrettichanbaugebieten gehören Gerichte mit Meerrettich zum Alltag. Neben dem geriebenen Meerrettich zu kalten Speisen, wie Räucherfisch...

Kornelkirsche - Cornus mas

Familie: Hartriegelgewächse

Wohl schon immer fand in Deutschland, zumindest in der südlichen Hälfte, die Kornelkirsche für Speisen und Getränke Verwendung. So gab es in Baden den Brauch, dass am Fastensonntag die Burschen von ihren Mädchen mit dem „Kuechlestruß“ bewirtet wurden: dünne Blütenzweige der Kornelkirsche, die in Teig getaucht und in kochendes Fett zum Backen gehalten wurden (Marzell, Kräuterbuch, 1922). Vom Anfang des 19. Jahrhunderts wird berichtet, dass die im Schatten getrockneten jungen Blätter...

Erbse - Pisum sativum

Familie: Schmetterlingsblütler

Der größte Teil der Trockenerbsen wird in der Tierernährung als Erbsenschrot verfüttert, ebenso Erbsenfuttermehl aus der Nahrungsmittelproduktion und Erbsenkleie als Rückstand in der Schälmüllerei. Auch Erbsenstroh wird wegen seines hohen Nährstoffgehalts verfüttert. Weiters wird die Erbse als Grünfutter und als Gründünger verwendet. Für die menschliche Ernährung wurden ursprünglich ebenfalls Trockenerbsen verwendet, die hauptsächlich als Mus zubereitet wurden. Heute noch verbreitet...

Knolliger Kälberkropf - Chaerophyllum bulbosum

Familie: Doldenblütler

Knolliger Kälberkropf ist eher ein seltenes Feinschmeckergemüse. Erst einige Monate nach Einzug der Blätter Ende Herbst entwickelt die Wurzel des Knolligen Kälberkropfs richtig Aroma. So ist der Geschmack der Wurzel von Dezember bis März am besten.[14] Der Geschmack des Knolligen Kälberkropfs kommt dem von Esskastanien am nächsten. Wurzeln, die gefroren waren, haben ein Aroma, das an Haselnuss erinnert.[5] Die Wurzeln sind süßlich.[15] Zubereitet wird die Knolle ähnlich den Teltower Rübchen.[13],...

Vogelmiere - Stellaria media

Familie: Nelkengewächse

Ihr Geschmack erinnert an jungem rohen Mais. Bereits 50 Gramm Vogelmierensalat entsprechen in etwa dem Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Aufgrund des Saponingehalts sollten jedoch nicht zu große Mengen verspeist werden.

Gelbrote Taglilie - Hemerocallis fulva

Familie: Liliengewächse

Weit weniger bekannt ist, dass sich viele Arten dieser Gattung und fast die gesamte Pflanze als Nahrungsmittel eignen. In Ostasien werden Gelbrote Taglilien als Nahrung angebaut. Die gesamte Pflanze bis auf den Stängel ist verwertbar: * die dickeren Wurzeln können geschält wie Kartoffeln zubereitet werden und schmecken nach Nüssen oder wie Kastanien; allerdings wird bei Überdosierung der Wurzel von Vergiftungserscheinungen berichtet[6]; * junge Blattschösslinge schmecken roh süßlich,...

Echter Lavendel - Lavandula angustifolia

Familie: Lippenblütler

Junge Blätter und weiche Triebe eignen sich zum Verfeinern von Gerichten wie Eintopf, Fisch, Geflügel, Lammfleisch und in Soßen und Suppen,[4] in kleineren Mengen auch an Salaten. Besonders in der französischen, italienischen und spanischen Küche wird Lavendel oft verwendet. In der Avantgardeküche wird es auch in Desserts eingesetzt, z. B. in weißer Schokoladenmousse oder in Aprikosensorbet. Das Aroma ist dem des Rosmarins ähnlich und bitter bis würzig. Lavendel zählt zwar nicht zu den...

Gelbwurz - Curcuma longa

Familie: Ingwergewächse

Kurkumapulver Frisch hat der Wurzelstock einen harzigen, leicht brennenden Geschmack, getrocknet schmeckt er mildwürzig und etwas bitter – er wird vor allem gemahlen wegen seiner Färbekraft verwendet, beispielsweise als wesentlicher Bestandteil von Currypulver. Kurkuma ist wesentlich preiswerter als der ebenfalls stark gelbfärbende Safran. Heute ist Indien das weltgrößte Anbauland und verbraucht rund 80 % der Welternte. Während in Indien meistens getrocknetes Kurkuma verwendet wird, ist...

Kleinblütiges Franzosenkraut - Galinsoga parviflora

Familie: Korbblütler

Das ganze Kraut eignet sich gut zur Bereitung von Wildkräutersalat. Junge Stängel und Blätter ergeben gekocht ein schmackhaftes Gemüsegericht, roh zubereitet einen pikanten Salat. In seiner eigentlichen Heimat Kolumbien ist es das charakteristische Gewürz (Guasca) der Hühnersuppe Ajiaco de Bogotá.

Rot-Buche - Fagus sylvatica

Familie: Buchengewächse

Bucheckern spielten in der Vergangenheit in der menschlichen Ernährung eine Rolle. Trotz der leichten Giftigkeit wurde im 19. Jahrhundert und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Nüssen Öl gepresst, das sowohl beim Kochen als auch als Lampenöl Verwendung fand. Eine Handvoll Bucheckern kann wegen ihrer Inhaltsstoffe (Trimethylamin, auch Fagin genannt, und Blausäure-Glykoside) bereits Unwohlsein hervorrufen. Die essbaren Blätter der Buchen gelten als entzündungshemmend. So wurden...

Speisezwiebel - Allium cepa

Familie: Amaryllisgewächse

Verwendet wird der Zwiebellauch oder die eigentliche Zwiebel meist fein gehackt oder in Ringe geschnitten, sie wird roh oder geröstet gegessen oder beim Garen anderer Speisen (so etwa im Gemüse) mitgedünstet. Zwiebeln enthalten ein sulfidhaltiges ätherisches Öl und wirken dadurch reizend auf den Magen. Durch Kochen, Dünsten oder Braten wird aus den glykosidischen Verbindungen der Zwiebel der Zucker freigesetzt. Die Zwiebel wird dadurch süßer. Angeschnittene Zwiebeln sollten nicht oder nur...

Trauer-Fuchsschwanz - Amaranthus hypochondriacus

Familie: Amarantgewächse

Die Samen werden zu Mehl gemahlen. Diese werden als Brei gekocht, besonders aber traditionell zu Teigfladen gebacken, die in Mexiko alegrias genannt werden, in Indien chapatis. Da die Samen kein Gluten enthalten, ist das Mehl unvermischt nicht zum Backen von Brot geeignet. Bei der Nutzung werden die hellen Samen bevorzugt, dunkle (die oft auf Einkreuzung verwandter Unkrautarten der Gattung zurückgehen) werden bei der Saat vermieden. Die Samen können alternativ auch ähnlich dem aus Puffmais hergestellten...

Wohlriechender Gänsefuß - Dysphania ambrosioides

Familie: Gänsefußgewächse

In der mexikanischen Küche werden frische oder getrocknete Epazoteblätter besonders zum Würzen von Bohnen verwendet. Epazote ist vor allem in Südmexiko gebräuchlich. Wegen der desinfizierenden Wirkung des Ascaridols vermindert die Zugabe von Epazoteblättern zu gekochten Bohnen die sonst leicht auftretenden Blähungen.

Gelbe Taglilie - Hemerocallis lilioasphodelus

Familie: Liliengewächse

Die gegarten kleinen, knolligen Abschnitte der Wurzeln schmecken nach Zuckermais und Schwarzwurzel. Blätter und junge oberirdischen Pflanzenteile werden bevor sie faserig sind, roh oder gegart wie Spargel oder Staudensellerie gegessen. Blütenknospen werden roh oder gegart gegessen; sie schmecken ähnlich wie grüne Bohnen und enthalten 43 mg Vitamin C je 100 g, Vitamin A und 3,1 % Proteine. Blüten werden roh oder gegart gegessen. Wenn man die Blüten genau bevor sie welken pflückt kann man sie...

Schwarzer Holunder - Sambucus nigra

Familie: Moschuskrautgewächse

Sowohl die Blütenstände als auch die daran gereiften Früchte lassen sich als Lebensmittel verwenden. Die bekannteste Zubereitungsform für die Blüten sind ausgebackene Holunderblüten, die im deutschen Sprachraum als Hollerküchel, Holunderpfannekuchen, Holunderküchle oder Hollerschöberl bezeichnet werden. Dabei werden die Schirmrispen in einen dünnflüssigen Teig aus Mehl, Eiern und weiteren Zutaten getaucht und anschließend gebraten oder frittiert. Darüber hinaus werden die Blüten als...

gering giftig

Gerste - Hordeum vulgare

Familie: Süßgräser

Für die menschliche Ernährung kommt überwiegend Sommergerste als Braugerste zum Einsatz. Braugerste wird in der Mälzerei zu Malz verarbeitet und findet Verwendung als geschrotetes Braumalz in Brauereien, als gemahlenes Backmalz in der Backwarenindustrie, als Whiskey- und Brennmalz in der Spirituosenindistrie, als Malzkaffee oder z.B. in Flockenform bei Frühstückszerealien. Braugerste wird überwiegend aus 2-zeiliger Sommergerste hergestellt, in Mangelsituationen kommt auch Wintergerste zum...

Acker-Senf - Sinapis arvensis

Familie: Kreuzblütler

Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner für die Herstellung von Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Die Samen können denen des Weißen Senfs auch (Sinapis alba) beigemischt werden. Feingehackte Blätter können als Gewürz und als Zutat für Salate dienen. Blütenknospen können wie Brokkoli zubereitet werden. Krautige Teile sind nach längerem Kochen als Gemüse geeignet.[3] Die grünen Pflanzen finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter.

Wiesen-Kümmel - Carum carvi

Familie: Doldenblütler

Kümmel ist ein klassisches Gewürz zu schweren Speisen, Brot wie der Schwäbischen Seele und zu Pellkartoffeln. Die Blätter des Kümmels haben einen milden Petersilien-Dill-Geschmack, der gut zu Suppen und Salaten passt. Die Wurzeln können als Gemüse gekocht werden. Die Früchte (Doppelachänen) sind besonders in der jüdischen, nord- und osteuropäischen Küche beliebt und werden dort als Gewürz für Kuchen und Roggenbrot, Gulasch, Kohl, Käse, geschmorte Äpfel und Spirituosen verwendet. Der...

Stumpfblättriger Ampfer - Rumex obtusifolius

Familie: Knöterichgewächse

Die frischen Blätter des Stumpfblättrigen Ampfers werden von Menschen gegessen, zum Beispiel als Mischsalatbestandteil, Spinat-Anteil, oder in Gemüsebrühe. Auch die getrockneten Samen werden als Gewürz verwendet.

Gewöhnliches Hirtentäschel - Capsella bursa-pastoris

Familie: Kreuzblütler

Die Blätter eignen sich mit ihrer Schärfe auch als Zutat wildpflanzenreicher Küche, beispielsweise in Salaten oder zu einem Kräuterdip. Die Früchte und dünne Stengel schmecken frittiert angenehm nussig.

Sauerkirsche - Prunus cerasus

Familie: Rosengewächse

Das Fruchtfleisch schmeckt säuerlich bis sauer. Heiße Kirschen werden im wesentlichen aus Sauerkirschen hergestellt. Die Verwendung ist vielseitig.




Wusstest Du schon?

Die meisten Leguminosen gehen in ihren Wurzelknöllchen eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien (Rhizobium) ein und tragen dadurch zur Fruchtbarkeit des Bodens bei (s. Gründüngung) bzw. sind dadurch in extrem stickstoffarmen Böden z.B. Akazien in der „Wüste“ erst lebensfähig.

Hecken-Wicke

Hecken-Wicke - Vicia dumetorum




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