essbare Pflanzen



Top 50 essbare Pflanzen der letzten 14 Tage:

Gänseblümchen - Bellis perennis

Familie: Korbblütler

Die Blüten können auch im Salat verwendet werden. Am besten schmecken die jungen Blättchen aus dem Inneren der Rosette. Auch die Blüten sind essbar. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich vorrangig als Salatbeigabe eignen. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet.

Knoblauchsrauke - Alliaria petiolata

Familie: Kreuzblütler

Im Mittelalter wurde die Knoblauchsrauke mit ihrem pfeffrig-knoblauchartigen Geschmack vor allem von der ärmeren Bevölkerung genutzt, die sich die teuren Gewürze nicht leisten konnte. Sie wurde im Mittelalter aus diesem Grund sogar in Gärten angebaut. Zum Essen werden die Blätter von April bis Juni gesammelt. Der Engländer John Evelyn, der 1699 ein Kochbuch "Acetaria, a Discourse on Sallets" schrieb, nannte die Pflanze unter anderem "Jack-by-the hedge" – was als Hinweis auf ihre Häufigkeit...

Gewöhnliches Tellerkraut - Claytonia perfoliata

Familie: Portulakgewächse

Als fast vergessenes Gemüse erlebt der Postelein-Salat eine kleine Renaissance und ist hie und da wieder auf den Märkten zu finden. Der auch sogenannte Winter-Portulak ist eigentlich ein klassisches Wintergemüse und keimt lediglich bei Temperaturen unter 12°C. Die Aussaat kann bereits ab Anfang September bis Oktober erfolgen. In milden Wintern kann man das Kraut im Freiland, oder in Treibhäusern vor den stärksten Frösten geschützt, bereits nach acht Wochen, also etwa ab Anfang Dezember, das...

Wiesen-Schaumkraut - Cardamine pratensis

Familie: Kreuzblütler

Die jungen Blätter, die vor der Blüte gesammelt werden, sowie die jungen Sprossen sind essbar und schmecken auf Grund des enthaltenen Senfölglykosids kresseähnlich und leicht scharf. Sie werden in Salaten, in Kräutersuppen, als Gewürz für Quark und Frischkäse sowie in Saucen verwendet.

Gewöhnliches Hirtentäschel - Capsella bursa-pastoris

Familie: Kreuzblütler

Die Blätter eignen sich mit ihrer Schärfe auch als Zutat wildpflanzenreicher Küche, beispielsweise in Salaten oder zu einem Kräuterdip. Die Früchte und dünne Stengel schmecken frittiert angenehm nussig.

Wiesen-Kerbel - Anthriscus sylvestris

Familie: Doldenblütler

Der Wiesen-Kerbel hat einen etwas herberen Geschmack als der Echte Kerbel, mit einem leichten Aroma von Möhren. Er wird zum Würzen von Salaten, Quark, Wildkräutersuppen verwendet. Junge Blätter wurden früher außerdem zu einem Wildgemüse gekocht. Es ist allerdings zu beachten, dass eine Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Gefleckten Schierling und dem betäubenden Hecken-Kälberkropf besteht.

Gemeiner Löwenzahn - Taraxacum officinale

Familie: Korbblütler

Die gelben Blüten eignen sich zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups oder Gelees als Brotaufstrich. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können als Salat verarbeitet werden. Mit einer Speck-Rahmsoße gilt dieser als Delikatesse. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der Nachkriegszeit ein Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz).

Gewöhnliche Mahonie - Mahonia aquifolium

Familie: Berberitzengewächse

Der Alkaloid-Gehalt der Beeren liegt bei etwa 0,05 %; sie sind essbar und werden z. B. für die Herstellung von Marmeladen und Fruchtweinen, sowie in der Mischung mit anderen säurearmen Fruchtarten als Farbkomponente verwendet. Die Beere hat einen Zuckeranteil von 9,8 g/100 g und Fruchtsäure von 4,87 g/100 ml.

gering giftig bis giftig

Bärlauch - Allium ursinum

Familie: Amaryllisgewächse

Der Bärlauch ist eine altbekannte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze, die seit einigen Jahren eine Renaissance erlebt. Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter, frisch als Gewürz oder Gemüse in der Frühjahrsküche. Mittlerweile gibt es immer mehr Köche, die Bärlauch verwenden. In den Reformhäusern hat der Bärlauch in den letzten Jahren als Pesto Einzug gehalten. Bärlauch verliert durch Erhitzen wertvolle Geschmackstoffe und büßt seinen hohen Vitamin-C-Gehalt...

Gewöhnlicher Feldsalat - Valerianella locusta

Familie: Baldriangewächse

In seiner Kulturform wird Feldsalat als Blattsalat gegessen. Er ist stark aromatisch und einige Varietäten erinnern im Geschmack an Haselnuss.

Gundermann - Glechoma hederacea

Familie: Lippenblütler

Vor der Kultivierung des Hopfens wurde der Gundermann aufgrund seiner Bitterstoffe zur Konservierung von Bier genutzt. Im Frühling gesammelte junge Blätter wurden früher als Gemüse gekocht, unter anderem in Gründonnerstagsgerichten. Aufgrund der Bitterstoffe und ätherischen Öle fand die Pflanze außerdem als Gewürz Verwendung. Der Geruch und Geschmack wird als harzig-aromatisch, minzähnlich und lakritzartig beschrieben.

Vogelmiere - Stellaria media

Familie: Nelkengewächse

Ihr Geschmack erinnert an jungem rohen Mais. Bereits 50 Gramm Vogelmierensalat entsprechen in etwa dem Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Aufgrund des Saponingehalts sollten jedoch nicht zu große Mengen verspeist werden.

Waldmeister - Galium odoratum

Familie: Rötegewächse

Waldmeister ist eine Würzpflanze und wird etwa zur Herstellung von Waldmeisterbowle (z.B. Maibowle) verwendet. Auch Berliner Weiße wird gerne mit Waldmeistersirup verfeinert.

Gewöhnliche Nachtviole - Hesperis matronalis

Familie: Kreuzblütler

Sparsam verwendet können jedoch einige Teile der Pflanze verzehrt werden.[6]

gering giftig

Gewöhnlicher Beifuß - Artemisia vulgaris

Familie: Korbblütler

Die Erntezeit reicht von Juli bis Oktober.[7] Solange die Blütenkörbchen noch geschlossen sind, schneidet man die oberen Triebspitzen ab. Sobald sich diese öffnen, werden die Blätter bitter und eignen sich nicht mehr zum Würzen. Die Erntezeit für die Wurzel ist der Spätherbst. Beifuß gehört zu den traditionellen Grutbier-Kräutern und wird als Gewürzpflanze zu fetten, schweren Fleischgerichten benutzt. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit...

gering giftig

Echter Buchweizen - Fagopyrum esculentum

Familie: Knöterichgewächse

Wegen des fehlenden Glutens ist reiner Buchweizen einerseits zum Brotbacken ungeeignet, andererseits aber zur Ernährung von Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet. Buchweizen wird hauptsächlich in Naturkostläden als ganzes geschältes Korn, in Form von Grütze, Flocken oder Mehl angeboten. Vor allem die russische und polnische Küche kennt Buchweizenbrei, der in diesen Ländern sehr beliebt ist. In der norditalienischen und der Bündner Küche findet Buchweizenmehl als grano saraceno...

Echtes Mädesüß - Filipendula ulmaria

Familie: Rosengewächse

Aus den Blüten kann man einen aromatischen Tee herstellen; die Wurzel und die Triebe gelten als essbar. Alle Pflanzenteile, insbesondere die Blüten, eignen sich zum Aromatisieren von Süß- und Fruchtspeisen sowie Getränken, denen sie einen süßlich-herben Geschmack verleihen. In der deutschen Küche verwendet man Mädesüß allerdings eher selten. Häufiger wird Echtes Mädesüß in der französischen Küche und der Küche in Brüssel und der Wallonie verwendet. Man macht sich zu Nutze, dass...

gering giftig

Schlehe - Prunus spinosa

Familie: Rosengewächse

Die Schlehenfrüchte reifen ab etwa September, werden zumeist aber nach dem ersten Frost am Strauch geerntet. Durch Frosteinwirkung (Naturfrost oder Tiefkühlkälte) wird ein Teil der bitter schmeckenden und adstringierend wirkenden Gerbstoffe in den Früchten enzymatisch abgebaut.[15] Dabei sinkt der Gerbstoffgehalt im Fruchtsaft von ca. 10 g/l auf unter 5 g/l.[16] Ein vollständiger Abbau der Gerbstoffe ist hingegen unerwünscht, da sie wesentlich zum Geschmack der Produkte beitragen. In unreifem...

Acker-Senf - Sinapis arvensis

Familie: Kreuzblütler

Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner für die Herstellung von Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Die Samen können denen des Weißen Senfs auch (Sinapis alba) beigemischt werden. Feingehackte Blätter können als Gewürz und als Zutat für Salate dienen. Blütenknospen können wie Brokkoli zubereitet werden. Krautige Teile sind nach längerem Kochen als Gemüse geeignet.[3] Die grünen Pflanzen finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter.

Rot-Buche - Fagus sylvatica

Familie: Buchengewächse

Bucheckern spielten in der Vergangenheit in der menschlichen Ernährung eine Rolle. Trotz der leichten Giftigkeit wurde im 19. Jahrhundert und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Nüssen Öl gepresst, das sowohl beim Kochen als auch als Lampenöl Verwendung fand. Eine Handvoll Bucheckern kann wegen ihrer Inhaltsstoffe (Trimethylamin, auch Fagin genannt, und Blausäure-Glykoside) bereits Unwohlsein hervorrufen. Die essbaren Blätter der Buchen gelten als entzündungshemmend. So wurden...

Wald-Erdbeere - Fragaria vesca

Familie: Rosengewächse

"Die Köch seind der Erdbeeren auch gewar worden, machen gute Müßlein darauß", schrieb Hieronymus Bock über die Walderdbeere. Aus archäologischen Funden weiß man, dass Walderdbeeren schon lange zu den von Menschen gesammelten Früchten gehören. In der Antike wurden sie von römischen Dichtern gepriesen. Ovid, Plinius und Vergil haben dieser Pflanze bereits Zeilen gewidmet. Im Mittelalter wurden Walderdbeeren ab dem 14. Jahrhundert großflächig angebaut, ohne jedoch die Fruchtgröße merklich...

Knollen-Ziest - Stachys affinis

Familie: Lippenblütler

Knollen-Ziest muss wegen seiner sehr dünnen, unverkorkten Haut nicht geschält werden. Allenfalls kann die vorhandene Haut mit einem Küchentuch leicht abgerieben werden.[5] Er ist zum Schälen auch zu klein und unhandlich. Sie werden gekocht, in Fett/Öl gebraten oder roh in Salaten gegessen.[15] Die Rhizom-Knollen schmecken wie eine Mischung aus Artischocke, Blumenkohl und Haferwurzel. In China und Japan, wo sie schon seit Jahrhunderten angebaut wird und auf den Wochenmärkten zu finden ist, werden...

Gewöhnliches Barbarakraut - Barbarea vulgaris

Familie: Kreuzblütler

Die frischen Blätter der Winterkresse stehen bis in den Winter hinein als würzige, vitaminreiche Salatpflanze zur Verfügung. Fischgerichten verleiht es eine scharfe und würzige Note. Winterkresse erinnert an den scharf-würzigen Geschmack von Kresse oder Brunnenkresse. In Butter gedünstet ergibt Winterkresse ein spinatähnliches Gemüse.

Giersch - Aegopodium podagraria

Familie: Doldenblütler

Giersch kann als Salat oder Gemüse zubereitet werden und erinnert in Geruch und Geschmack an Spinat und ein wenig an Petersilie. Er enthält viel Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen. Er soll gegen Rheuma, Gicht und Arthritis, außerdem krampflösend, entgiftend und blutreinigend wirken. Im Mittelalter, aber auch in neuerer Zeit wurde Giersch sowohl als Gemüse wie auch als Heilpflanze eigens angebaut. Mittelalterliche Quellen belegen, dass er in Kloster- und Bauerngärten eine „natürliche“...

Kleiner Wiesenknopf - Sanguisorba minor

Familie: Rosengewächse

Die Blätter und Blüten haben ein leicht gurkenähnlichen Geschmack, beide können in kalten Getränken und auch in Salaten Verwendung finden. Auch sind sie zum Würzen von Marinaden, Saucen sowie Geflügel- und Fischgerichten zu benutzen. Der Kleine Wiesenknopf ist ein Bestandteil der „Hessischen Grünen Soße“, sowohl nach Frankfurter als auch nach Kasseler Rezeptur. Angepflanzt wird er in jedem gut sortierten Kräutergarten.

Ackerlauch - Allium ampeloprasum

Familie: Amaryllisgewächse

Wie andere Pflanzen der Gattung Lauch (Allium), kann der Ackerlauch aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Gewürz- oder Heilpflanze genutzt werden, wobei ihm desinfizierende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Dabei ist der Geschmack bzw. die Reizwirkung beim Ackerlauch milder als bei Zwiebel und Knoblauch. Zwiebeln und Blätter werden roh oder gegart gegessen. Auch die Blüten können roh gegessen werden.

Japanischer Staudenknöterich - Fallopia japonica

Familie: Knöterichgewächse

Die jungen Sprosse können ähnlich dem ebenso sauren Rhabarber verarbeitet und zubereitet werden. Wenn sie sehr jung sind, können sie wie Spargel zubereitet werden.

Echte Brunnenkresse - Nasturtium officinale

Familie: Kreuzblütler

Die Brunnenkresse ist ein Lebensmittel, das gerne in Salaten verwendet wird. Sie besitzt einen frischen, leicht scharfen Geschmack, der durch das Senfölglykosid Gluconasturtiin verursacht wird. Er erinnert geschmacklich an die verwandte Gartenkresse und an Rucola. Verwendung findet die Brunnenkresse auch in Suppen und Salaten, zur Garnierung von Sandwiches, zu Steaks und besonders schmackhaft mit rohem Spinat. Sobald die Pflanzen blühen, sind sie nicht mehr gut zum Verzehr geeignet. Pflanzen...

Speierling - Sorbus domestica

Familie: Rosengewächse

Im Mittelalter war der Speierling ein wichtiges Kulturgehölz. Die Früchte sind aber erst im überreifen Zustand essbar. Der gerbstoffreiche Saft der unreifen Früchte wird manchmal in geringen Mengen (1 bis 3 %) dem Apfelwein zugefügt. Dieser haltbare, herbe Apfelwein wird Speierling genannt und ist eine Spezialität im Frankfurter Raum. Beim Speierling weist allerdings manchmal der Name nicht auf die Frucht, sondern auf einen besonders herben Apfelwein hin – echter Speierling ist recht selten...

Große Klette - Arctium lappa

Familie: Korbblütler

Wurzel und junge Blätter können als Wildgemüse verwendet werden.[11] Die Wurzel wurde, ähnlich wie die Schwarzwurzel heute, im Mittelalter häufig als Gemüse gegessen. Bedeutung hat sie heute noch in Japan, Taiwan und Korea.

Pok Choi - Brassica rapa chinensis

Familie: Kreuzblütler

Die Pflanzen bilden Rosetten aus kurzstieligen, kreisförmig angeordneten Blättern mit hellen, saftigen Blattrispen. Zubereitet werden die Rosetten gekocht als Gemüse oder roh. Pak Choi hat einen leicht senfartigen, aromatischen Geschmack, der entfernt an Chinakohl erinnert. Pok Choi wird als Gemüse und Salat verwendet und lässt sich in Gerichten an Stelle von Mangold oder Spinat einsetzen. Insbesondere der „Baby Pok Choi“ kommt diesen von den Kocheigenschaften her sehr nahe. Da Pok Choi...

Acker-Hellerkraut - Thlaspi arvense

Familie: Kreuzblütler

Acker-Hellerkraut ist gekocht oder roh essbar. Es hat einen bitteren Geschmack, der durch Dünsten abgeschwächt werden kann.

Hanf - Cannabis sativa

Familie: Hanfgewächse

Die Samen finden Verwendung als Lebens- und Futtermittel, die aus ihnen gewonnenen Öle werden ebenfalls als Lebensmittel verwendet.

Karotte - Daucus carota ssp. sativus

Familie: Doldenblütler

Karotten werden als Rohkost (Salat) oder als gekochtes oder geschmortes Gemüse gereicht. Weiter werden sie zu Eintöpfen und Suppen verarbeitet und sind Bestandteil von Suppengrün. Um die Verfügbarkeit der fettlöslichen Inhaltsstoffe zu erhöhen, sollten sie als Rohkost zerkleinert und generell mit etwas Fett zubereitet werden. Insbesondere als Konserve werden Karotten häufig mit grünen Markerbsen kombiniert.Die Rüeblitorte, ein saftiger süßer Mandelkuchen mit Karotten als wesentlicher Zutat,...

Kornelkirsche - Cornus mas

Familie: Hartriegelgewächse

Wohl schon immer fand in Deutschland, zumindest in der südlichen Hälfte, die Kornelkirsche für Speisen und Getränke Verwendung. So gab es in Baden den Brauch, dass am Fastensonntag die Burschen von ihren Mädchen mit dem „Kuechlestruß“ bewirtet wurden: dünne Blütenzweige der Kornelkirsche, die in Teig getaucht und in kochendes Fett zum Backen gehalten wurden (Marzell, Kräuterbuch, 1922). Vom Anfang des 19. Jahrhunderts wird berichtet, dass die im Schatten getrockneten jungen Blätter...

Kleine Braunelle - Prunella vulgaris

Familie: Lippenblütler

Junge, nichtblühende Pflanzenteile können auch als Salat oder als Gewürz verwendet werden.

Schwarzer Holunder - Sambucus nigra

Familie: Moschuskrautgewächse

Sowohl die Blütenstände als auch die daran gereiften Früchte lassen sich als Lebensmittel verwenden. Die bekannteste Zubereitungsform für die Blüten sind ausgebackene Holunderblüten, die im deutschen Sprachraum als Hollerküchel, Holunderpfannekuchen, Holunderküchle oder Hollerschöberl bezeichnet werden. Dabei werden die Schirmrispen in einen dünnflüssigen Teig aus Mehl, Eiern und weiteren Zutaten getaucht und anschließend gebraten oder frittiert. Darüber hinaus werden die Blüten als...

gering giftig

Kleinblütiges Wiesen-Labkraut - Galium mollugo agg.

Familie: Rötegewächse

Die jungen Triebspitzen und die Blüten können für Salate, Wildgemüse, Gelees, Getränke und Süßspeisen verwendet werden.

Gelbrote Taglilie - Hemerocallis fulva

Familie: Liliengewächse

Weit weniger bekannt ist, dass sich viele Arten dieser Gattung und fast die gesamte Pflanze als Nahrungsmittel eignen. In Ostasien werden Gelbrote Taglilien als Nahrung angebaut. Die gesamte Pflanze bis auf den Stängel ist verwertbar: * die dickeren Wurzeln können geschält wie Kartoffeln zubereitet werden und schmecken nach Nüssen oder wie Kastanien; allerdings wird bei Überdosierung der Wurzel von Vergiftungserscheinungen berichtet[6]; * junge Blattschösslinge schmecken roh süßlich,...

Wiesen-Bärenklau - Heracleum sphondylium

Familie: Doldenblütler

Die Wiesen-Bärenklau ist jung ungiftig. Junge Blätter und Sprosse werden daher als Wildgemüse genutzt. Bei größeren Exemplaren kann der Stiel geschält und roh gegessen oder zu Kompott verarbeitet werden. Empfindliche Personen sollten beim Schälen der haarigen, stacheligen Stängel Handschuhe tragen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Hederich - Raphanus raphanistrum

Familie: Kreuzblütler

Die Samen können zur Herstellung von Senf verwendet werden. Das Samenöl kann für Speise- und technische Zwecke verwendet werden.

Gewöhnliches Pfeilkraut - Sagittaria sagittifolia

Familie: Froschlöffelgewächse

Die Knollen der Pflanze sind sehr stärkereich und wurden früher häufig gegessen. Ungekocht soll der Geschmack der Knollen nussartig sein. In gekochtem Zustand soll er an Erbsen erinnern.

Haselnuß - Corylus avellana

Familie: Birkengewächse

Die Nüsse oder das daraus gewonnene Haselnussöl werden für Backwaren, Süßigkeiten (Nougat, Krokant) und für Speiseeis verwendet.

Erbse - Pisum sativum

Familie: Schmetterlingsblütler

Der größte Teil der Trockenerbsen wird in der Tierernährung als Erbsenschrot verfüttert, ebenso Erbsenfuttermehl aus der Nahrungsmittelproduktion und Erbsenkleie als Rückstand in der Schälmüllerei. Auch Erbsenstroh wird wegen seines hohen Nährstoffgehalts verfüttert. Weiters wird die Erbse als Grünfutter und als Gründünger verwendet. Für die menschliche Ernährung wurden ursprünglich ebenfalls Trockenerbsen verwendet, die hauptsächlich als Mus zubereitet wurden. Heute noch verbreitet...

Portulak - Portulaca oleracea

Familie: Portulakgewächse

Der Portulak wird seit mehreren tausend Jahren zur Ernährung genutzt, ist aber, wie viele Wildgemüse, in der Neuzeit in Vergessenheit geraten. Junge Blätter schmecken leicht säuerlich, salzig und nussartig, ältere Blätter werden dagegen bitter. Die Blütenknospen können ähnlich wie Kapern genutzt werden.[4] Zur Erhaltung der Inhaltsstoffe, insbesondere der Vitamine, werden junge Zweige und abgepflückte Blätter und am besten frisch geerntet und klein geschnitten in Salaten und Quarkzubereitungen...

Zurückgekrümmter Fuchsschwanz - Amaranthus retroflexus

Familie: Amarantgewächse

Diese Pflanze wird in verschiedenen Teilen der Welt als Gemüse gegessen. Es gibt in der Gattung Amaranthus keine als giftig bekannte Arten.[5] Allerdings enthalten die Blätter Oxalsäure und können eine hohen Nitratgehalt aufweisen, falls sie auf nitratreichem Boden wachsen. Deshalb wird empfohlen das Kochwasser abzugießen. Der Zurückgebogener Amarant wurde von vielen indigenen amerikanischen Völkern ausgiebig genutzt.[6] In Mexiko ist er unter den Arten, die als Quelite quintonil gegessen...

Gemeine Wegwarte - Cichorium intybus

Familie: Korbblütler

Als Salat und Gemüsepflanze sind die jungen Sprosse, des sogenannten Chicorée beliebt, einer Varietät der Zichorien (Cichorium intybus var. sativum). Auch beim Radicchio-Salat handelt es sich um eine Varietät der Zichorie (Cichorium intybus var. foliosum). Die Endivie (Cichorium endivia) ist eine ein- bis zweijährige Art innerhalb der Gattung der Wegwarten (s.Cichorium endivia). Ersatzkaffee (auch Kaffeeersatz, Muckefuck, Malzkaffee, Getreidekaffee, Gerstenkaffee oder Fruchtkaffee) ist ein kaffeeähnliches...

Wilde Rauke - Diplotaxis tenuifolia

Familie: Kreuzblütler

Diplotaxis tenuifolia wird (wie auch Eruca sativa) als Salatpflanze und Würzmittel unter dem Namen Rucola verwendet und gehandelt.

Echtes Süßholz - Glycyrrhiza glabra

Familie: Schmetterlingsblütler

Der Wurzelextrakt bzw. der eingedickte Saft der Wurzel des Echten Süßholzes wird zur Herstellung von Lakritze oder Lakritz genutzt. Es handelt sich dabei vor allem um Süßwaren, die in Form von Süßlakritz oder Salzlakritz konsumiert werden. Lakritz kann jedoch auch in zahlreichen anderen Produkten wie Getränken enthalten sein. Bei der Herstellung von Lakritz werden die Inhaltsstoffe aus den Wurzeln als Rohlakritz extrahiert und eingedickt, danach werden sie mit anderen Zutaten vermischt.

Schilf - Phragmites australis

Familie: Süßgräser

Die jungen Sprossen werden in einigen Gebieten als Gemüse verwendet, wobei der typische Schilfgeschmack dieser Süßgrasart allerdings gewöhnungsbedürftig ist, auch Mehl zum Brotbacken kann man aus den getrockneten Wurzeln herstellen.

Wusstest Du schon?

Amarant zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Genutzt werden vor allem die Samen der an Hirse erinnernden Körner. Bereits bei den Azteken, Inka (Amaranthus caudatus vorwiegend Kiwicha benannt, diese Bezeichnung wird heute noch in der Andenregion verwendet) und Maya waren die getreideähnlichen Körner neben Quinoa und Mais ein Hauptnahrungsmittel. In fast 9000 Jahre alten Gräbern in Mexiko wurden Samen dieser Pflanzen nachgewiesen.

Westamerikanischer Fuchsschwanz

Westamerikanischer Fuchsschwanz - Amaranthus blitoides




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