essbare Pflanzen



Top 50 essbare Pflanzen der letzten 14 Tage:

Gänseblümchen - Bellis perennis

Familie: Korbblütler

Die Blüten können auch im Salat verwendet werden. Am besten schmecken die jungen Blättchen aus dem Inneren der Rosette. Auch die Blüten sind essbar. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich vorrangig als Salatbeigabe eignen. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet.

Wiesen-Kerbel - Anthriscus sylvestris

Familie: Doldenblütler

Der Wiesen-Kerbel hat einen etwas herberen Geschmack als der Echte Kerbel, mit einem leichten Aroma von Möhren. Er wird zum Würzen von Salaten, Quark, Wildkräutersuppen verwendet. Junge Blätter wurden früher außerdem zu einem Wildgemüse gekocht. Es ist allerdings zu beachten, dass eine Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Gefleckten Schierling und dem betäubenden Hecken-Kälberkropf besteht.

Echter Buchweizen - Fagopyrum esculentum

Familie: Knöterichgewächse

Wegen des fehlenden Glutens ist reiner Buchweizen einerseits zum Brotbacken ungeeignet, andererseits aber zur Ernährung von Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet. Buchweizen wird hauptsächlich in Naturkostläden als ganzes geschältes Korn, in Form von Grütze, Flocken oder Mehl angeboten. Vor allem die russische und polnische Küche kennt Buchweizenbrei, der in diesen Ländern sehr beliebt ist. In der norditalienischen und der Bündner Küche findet Buchweizenmehl als grano saraceno...

Zurückgekrümmter Fuchsschwanz - Amaranthus retroflexus

Familie: Amarantgewächse

Diese Pflanze wird in verschiedenen Teilen der Welt als Gemüse gegessen. Es gibt in der Gattung Amaranthus keine als giftig bekannte Arten.[5] Allerdings enthalten die Blätter Oxalsäure und können eine hohen Nitratgehalt aufweisen, falls sie auf nitratreichem Boden wachsen. Deshalb wird empfohlen das Kochwasser abzugießen. Der Zurückgebogener Amarant wurde von vielen indigenen amerikanischen Völkern ausgiebig genutzt.[6] In Mexiko ist er unter den Arten, die als Quelite quintonil gegessen...

Wilde Rauke - Diplotaxis tenuifolia

Familie: Kreuzblütler

Diplotaxis tenuifolia wird (wie auch Eruca sativa) als Salatpflanze und Würzmittel unter dem Namen Rucola verwendet und gehandelt.

Rispiger Fuchsschwanz - Amaranthus cruentus

Familie: Amarantgewächse

Amarant ist ein Pseudogetreide. Es sieht zwar aus wie Getreide und seine Samen werden auch so verwendet, aber es ist kein Getreide. Amarant ist glutenfrei. Dies macht es zu einem vollwertigen und verträglichen Getreideersatz bei der weit verbreiteten Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Zudem ist der hohe Eisengehalt wertvoll bei Eisenmangelanämie und während der Schwangerschaft. Die Blätter aller Amarantarten werden als Gemüse gegessen. Die Samen des Rispenfuchsschwanzes werden ähnlich wie...

Rot-Buche - Fagus sylvatica

Familie: Buchengewächse

Bucheckern spielten in der Vergangenheit in der menschlichen Ernährung eine Rolle. Trotz der leichten Giftigkeit wurde im 19. Jahrhundert und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Nüssen Öl gepresst, das sowohl beim Kochen als auch als Lampenöl Verwendung fand. Eine Handvoll Bucheckern kann wegen ihrer Inhaltsstoffe (Trimethylamin, auch Fagin genannt, und Blausäure-Glykoside) bereits Unwohlsein hervorrufen. Die essbaren Blätter der Buchen gelten als entzündungshemmend. So wurden...

Ackerlauch - Allium ampeloprasum

Familie: Amaryllisgewächse

Wie andere Pflanzen der Gattung Lauch (Allium), kann der Ackerlauch aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Gewürz- oder Heilpflanze genutzt werden, wobei ihm desinfizierende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Dabei ist der Geschmack bzw. die Reizwirkung beim Ackerlauch milder als bei Zwiebel und Knoblauch. Zwiebeln und Blätter werden roh oder gegart gegessen. Auch die Blüten können roh gegessen werden.

Echter Lavendel - Lavandula angustifolia

Familie: Lippenblütler

Junge Blätter und weiche Triebe eignen sich zum Verfeinern von Gerichten wie Eintopf, Fisch, Geflügel, Lammfleisch und in Soßen und Suppen,[4] in kleineren Mengen auch an Salaten. Besonders in der französischen, italienischen und spanischen Küche wird Lavendel oft verwendet. In der Avantgardeküche wird es auch in Desserts eingesetzt, z. B. in weißer Schokoladenmousse oder in Aprikosensorbet. Das Aroma ist dem des Rosmarins ähnlich und bitter bis würzig. Lavendel zählt zwar nicht zu den...

Kornelkirsche - Cornus mas

Familie: Hartriegelgewächse

Wohl schon immer fand in Deutschland, zumindest in der südlichen Hälfte, die Kornelkirsche für Speisen und Getränke Verwendung. So gab es in Baden den Brauch, dass am Fastensonntag die Burschen von ihren Mädchen mit dem „Kuechlestruß“ bewirtet wurden: dünne Blütenzweige der Kornelkirsche, die in Teig getaucht und in kochendes Fett zum Backen gehalten wurden (Marzell, Kräuterbuch, 1922). Vom Anfang des 19. Jahrhunderts wird berichtet, dass die im Schatten getrockneten jungen Blätter...

Vogelmiere - Stellaria media

Familie: Nelkengewächse

Ihr Geschmack erinnert an jungem rohen Mais. Bereits 50 Gramm Vogelmierensalat entsprechen in etwa dem Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Aufgrund des Saponingehalts sollten jedoch nicht zu große Mengen verspeist werden.

Allermannsharnisch - Allium victorialis

Familie: Amaryllisgewächse

Der Allermannsharnisch kann ähnlich wie der Bärlauch, als Gemüse und Feinschnitt-Kräutermischungen verwendet werden.

Speierling - Sorbus domestica

Familie: Rosengewächse

Im Mittelalter war der Speierling ein wichtiges Kulturgehölz. Die Früchte sind aber erst im überreifen Zustand essbar. Der gerbstoffreiche Saft der unreifen Früchte wird manchmal in geringen Mengen (1 bis 3 %) dem Apfelwein zugefügt. Dieser haltbare, herbe Apfelwein wird Speierling genannt und ist eine Spezialität im Frankfurter Raum. Beim Speierling weist allerdings manchmal der Name nicht auf die Frucht, sondern auf einen besonders herben Apfelwein hin – echter Speierling ist recht selten...

Giersch - Aegopodium podagraria

Familie: Doldenblütler

Giersch kann als Salat oder Gemüse zubereitet werden und erinnert in Geruch und Geschmack an Spinat und ein wenig an Petersilie. Er enthält viel Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen. Er soll gegen Rheuma, Gicht und Arthritis, außerdem krampflösend, entgiftend und blutreinigend wirken. Im Mittelalter, aber auch in neuerer Zeit wurde Giersch sowohl als Gemüse wie auch als Heilpflanze eigens angebaut. Mittelalterliche Quellen belegen, dass er in Kloster- und Bauerngärten eine „natürliche“...

Haselnuß - Corylus avellana

Familie: Birkengewächse

Die Nüsse oder das daraus gewonnene Haselnussöl werden für Backwaren, Süßigkeiten (Nougat, Krokant) und für Speiseeis verwendet.

Sanddorn - Hippophae rhamnoides

Familie: Ölweidengewächse

Als Getränk wird Sanddorn als orangefarbener dicker Fruchtsaft, Nektar und als Bestandteil von Mixgetränken und Cocktails angeboten. Die Beeren werden auch zu alkoholischen Getränken wie Obstwein und Likör (Fasanenbrause) verarbeitet. Der in Indien gewonnene Sanddorntee wird aus den Früchten des Sanddorns produziert. Wegen seiner leicht berauschenden Wirkung wird der Sanddorntee dort auch bei Festen getrunken.

Sommer-Bohnenkraut - Satureja hortensis

Familie: Lippenblütler

Bohnenkraut nimmt man am besten zum Würzen von Bohnengerichten, es ist sowohl frisch wie auch getrocknet verwendbar. Wegen der Geschmacklichen Ähnlichkeit mit Thymian eignet sich Bohnenkraut auch sehr gut für Fleischgerichte wie Hackbraten usw.

Schlangen-Lauch - Allium scorodoprasum

Familie: Amaryllisgewächse

Die Zwiebeln des Schlangen-Lauchs sind sowohl roh als auch gekocht essbar. Sie sind im Geschmack dem Knoblauch (Allium sativum) ähnlich, aber nicht so intensiv. Verwendung finden die Zwiebeln vor allem in Salaten.

Schwarzer Nachtschatten - Solanum nigrum

Familie: Nachtschattengewächse

Obwohl eine Vielzahl von Berichten über Vergiftungen durch den Genuss von Pflanzenteilen des Schwarzen Nachtschattens bekannt sind, gibt es ebenso eine hohe Anzahl von Belegen über die Verwendung als Nahrung. Zum einen finden die Blätter Verwendung als Spinat-ähnliches Gemüse, andererseits werden die reifen Beeren als Obst gegessen. Oftmals wird berichtet, dass die Blätter gekocht werden, wobei das Kochwasser mehrmals gewechselt oder mit Milch ausgetauscht wird, um mögliche Vergiftungen zu...

giftig bis sehr giftig

Dreiblatt-Feuerkolben - Arisaema triphyllum

Familie: Aronstabgewächse

Wenn die Pflanze richtig getrocknet oder gekocht ist, kann sie als Wurzelgemüse gegessen werden.

gering giftig bis giftig

Kanadisches Berufkraut - Conyza canadensis

Familie: Korbblütler

Von April bis Juli können die Blätter in Kräutermischungen, Kräuterbutter oder Kräutersalz verwendet werden. Der Geschmack ist würzig bitter.

Rosmarin - Rosmarinus officinalis

Familie: Lippenblütler

Rosmarin fand seine Verwendung zuerst in religiösen Kulten und in Mitteln der Apotheker, bevor es in der Küche Einzug hielt. Es passt hervorragend zu Fleisch oder Kartoffeln. Der belgische Spitzenkoch Roger Souvereyns schätzt vor allem die Mischung von Apfel und Rosmarin. Apfelgelee lässt sich beispielsweise mit Rosmarin aromatisieren. Rosmarin ist in der mediterranen Küche (vor allem in Italien und der Provence) ein wichtiges Gewürz. Rosmarin wird oder wurde zeitweilig auch als Bitterstoff...

Sommerlinde - Tilia platyphyllos

Familie: Malvengewächse

Die jungen, noch weichen Lindenblätter sind essbar und eignen sich wegen ihres ausgesprochen milden Geschmacks gut für Salat.

Schnittlauch - Allium schoenoprasum

Familie: Amaryllisgewächse

Schnittlauch wird frisch oder tiefgefroren, wegen des geringen Aromas seltener getrocknet oder gefriergetrocknet verwendet und ist Bestandteil der fines herbes der französischen Küche. Als Küchengewürz geerntet werden nur die oberirdischen Röhrenblätter. Fein geschnitten wird er Salaten, Suppen, Eigerichten oder auch Mayonnaise zugefügt. Das Schnittlauchbrot – ein Butterbrot, reichlich belegt mit Schnittlauchröllchen – ist in Bayern und Österreich eine beliebte Komponente der Brotzeitplatte.[1]...

Weinrebe - Vitis vinifera

Familie: Weinrebengewächse

Marinieren und Garen mit Rotwein Rotwein wird auch beim Marinieren und Garen von Lebensmitteln verwendet. Beim Marinieren von Fleisch kommt dem Rotwein nicht allein die Funktion des Aromatisierens zu, er macht das Fleisch auch weich. Dabei wird das Kollagen des Fleischbindegewebes durch Säuren, Tannine und weitere Bestandteile des Weins angegriffen, gelockert und teilweise gelatiniert, wodurch das Fleisch zarter wird und Geschmack freigesetzt wird. Durch zu langes Marinieren kann die Weinsäure...

Kriechender Sellerie - Apium repens

Familie: Doldenblütler

Trotz der gefährdeten natürlichen Vorkommen wird aus Gärtnereien stammender Kriechender Sellerie im Handel angeboten.[10] Er kann wie Petersilie oder Blattselerie zum Würzen oder als Tee-Aufguss verwendet werden.

Eberraute - Artemisia abrotanum

Familie: Korbblütler

Eberraute ist heute keine gebräuchliche Gewürzpflanze mehr. Es gibt zwei Kulturtypen: Eine mit aufdringlichem Zitronengeruch („Zitroneneberraute“) und eine neuere, die noch strenger riecht („Kampfereberraute“, „Kampferraute“). Wegen ihres intensiven und bitteren Geschmackes muss sie sorgfältig dosiert werden. Als Würzkraut ist die Eberraute hauptsächlich zum Verfeinern fetten Fleisches geeignet. Die Bitterstoffe entfalten hierbei eine appetit- und verdauungsfördernde Wirkung. Bisweilen...

Gewöhnlicher Beifuß - Artemisia vulgaris

Familie: Korbblütler

Die Erntezeit reicht von Juli bis Oktober.[7] Solange die Blütenkörbchen noch geschlossen sind, schneidet man die oberen Triebspitzen ab. Sobald sich diese öffnen, werden die Blätter bitter und eignen sich nicht mehr zum Würzen. Die Erntezeit für die Wurzel ist der Spätherbst. Beifuß gehört zu den traditionellen Grutbier-Kräutern und wird als Gewürzpflanze zu fetten, schweren Fleischgerichten benutzt. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Bildung von Magensaft und Gallenflüssigkeit...

gering giftig

Borretsch - Borago officinalis

Familie: Boretschgewächse

Benutzen Sie die jungen Blätter zu Salaten, Kräuteressig, Soßen und für alle Gurkengerichte.

Guter Heinrich - Chenopodium bonus-henricus

Familie: Gänsefußgewächse

Als Wildgemüse hat der Gute Heinrich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Die noch nicht blühenden jungen Pflanzen werden wie Spinat verwendet. Etwa 12 cm lange Triebe werden wie Spargel zubereitet. Im Balkan stellt man aus den zerstoßenen Rhizomen ein wie Erdnussbutter schmeckendes Konfekt her. Die Blüten kann man ähnlich wie Brokkoli dünsten. Als Wildgemüse hat der Gute Heinrich zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Die noch nicht blühenden jungen Pflanzen werden wie Spinat verwendet,...

Trauer-Fuchsschwanz - Amaranthus hypochondriacus

Familie: Amarantgewächse

Die Samen werden zu Mehl gemahlen. Diese werden als Brei gekocht, besonders aber traditionell zu Teigfladen gebacken, die in Mexiko alegrias genannt werden, in Indien chapatis. Da die Samen kein Gluten enthalten, ist das Mehl unvermischt nicht zum Backen von Brot geeignet. Bei der Nutzung werden die hellen Samen bevorzugt, dunkle (die oft auf Einkreuzung verwandter Unkrautarten der Gattung zurückgehen) werden bei der Saat vermieden. Die Samen können alternativ auch ähnlich dem aus Puffmais hergestellten...

Fenchel - Foeniculum vulgare

Familie: Doldenblütler

Weiterverarbeitet und genossen werden einerseits die Knollen (v. a. in Salaten, Gemüsegerichten und als Beilage zu gedünsteten Fischgerichten), andererseits die Samen, die mit dem Anis vergleichbar sind. Letztere werden manchmal als Gewürz in Schwarzbrot mitgebacken oder zu einem Tee aufgegossen, der beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden, wie beispielsweise Völlegefühl, wirkt. Fencheltee gehört neben Pfefferminz- und Kamillentee zu den meistgeschätzten Kräutertees.[6] Oft wird er als...

Gewöhnliche Nachtkerze - Oenothera biennis

Familie: Nachtkerzengewächse

Von der Gemeinen Nachtkerze sind neben der Wurzel auch die Blätter, die Blüten und die Samen essbar. Die Wurzel kochte man wie Schwarzwurzeln oder Pastinaken in Fleischbrühe. Die gekochten Wurzeln wurden gelegentlich auch in Scheiben geschnitten und mit Essig und Öl angemacht. Geerntet werden die rübenförmigen Wurzeln vom Herbst des ersten Jahres (Rosettenstadium) bis zum Frühjahr. Ähnlich wie andere alte Gemüsepflanzen ist auch die Gemeine Nachtkerze aus der Mode gekommen. In der modernen...

Breitwegerich - Plantago major

Familie: Wegerichgewächse

Die Blätter sind als Salat essbar, solange sie zart und jung sind; ältere Blätter werden aber schnell zäh und faserig. Ältere Blätter können gekocht in Eintöpfen gegessen werden.[15] Die Blätter enthalten Calcium und andere Mineralien, und 100 g Wegerich enthalten ungefähr soviel Vitamin A wie eine große Karotte. Die Samen sind so klein, dass sie nur mühsam geerntet werden können, aber sie können zu einem Mehl gemahlen werden und dann als Mehlersatz verwendet werden.[16]

Winterzwiebel - Allium fistulosum

Familie: Amaryllisgewächse

Die Verwendung der Winterzwiebel ist der der Speisezwiebel ähnlich,[10] jedoch ist der Geschmack (bis auf die Blätter) weniger stark.[3][25][4] Die Blätter hingegen schmecken deutlich stärker als Zwiebeln oder Schnittlauch.[12] Winterzwiebeln werden frisch geschnitten als Gewürz oder gekocht gegessen.[26] Die Blätter können auch als Ersatz für Schnittlauch verwendet werden,[6] etwa in Salaten oder Suppen.[21][5] Auch die Samen lassen sich in der Küche als Gewürz einsetzen. Sie werden ungefähr...

Gewöhnliches Tellerkraut - Claytonia perfoliata

Familie: Portulakgewächse

Als fast vergessenes Gemüse erlebt der Postelein-Salat eine kleine Renaissance und ist hie und da wieder auf den Märkten zu finden. Der auch sogenannte Winter-Portulak ist eigentlich ein klassisches Wintergemüse und keimt lediglich bei Temperaturen unter 12°C. Die Aussaat kann bereits ab Anfang September bis Oktober erfolgen. In milden Wintern kann man das Kraut im Freiland, oder in Treibhäusern vor den stärksten Frösten geschützt, bereits nach acht Wochen, also etwa ab Anfang Dezember, das...

Erbse - Pisum sativum

Familie: Schmetterlingsblütler

Der größte Teil der Trockenerbsen wird in der Tierernährung als Erbsenschrot verfüttert, ebenso Erbsenfuttermehl aus der Nahrungsmittelproduktion und Erbsenkleie als Rückstand in der Schälmüllerei. Auch Erbsenstroh wird wegen seines hohen Nährstoffgehalts verfüttert. Weiters wird die Erbse als Grünfutter und als Gründünger verwendet. Für die menschliche Ernährung wurden ursprünglich ebenfalls Trockenerbsen verwendet, die hauptsächlich als Mus zubereitet wurden. Heute noch verbreitet...

Echter Eibisch - Althaea officinalis

Familie: Malvengewächse

Aus Substanzen des Eibischs wurde früher die Süßigkeit Marshmallow hergestellt, die heute vor allem mit den USA assoziiert werden, die aber auf die pâte de guimauve der Französischen Küche zurückgeht. Der Name Marshmallow leitet sich von der englischsprachigen Bezeichnung marsh mallow (Salzwiesen-Malve) für den Eibisch ab. Verwendet wurden dafür sowohl die Stängel und Blätter als auch die Wurzel; heute verwendet die Industrie dafür Ersatzstoffe. Gegessen hat man früher auch die Wurzeln,...

Hanf - Cannabis sativa

Familie: Hanfgewächse

Die Samen finden Verwendung als Lebens- und Futtermittel, die aus ihnen gewonnenen Öle werden ebenfalls als Lebensmittel verwendet.

Japanischer Staudenknöterich - Fallopia japonica

Familie: Knöterichgewächse

Die jungen Sprosse können ähnlich dem ebenso sauren Rhabarber verarbeitet und zubereitet werden. Wenn sie sehr jung sind, können sie wie Spargel zubereitet werden.

Behaartes Franzosenkraut - Galinsoga ciliata

Familie: Korbblütler

Es eignet sich hervorragend als Salat oder Gemüse.

Waldmeister - Galium odoratum

Familie: Rötegewächse

Waldmeister ist eine Würzpflanze und wird etwa zur Herstellung von Waldmeisterbowle (z.B. Maibowle) verwendet. Auch Berliner Weiße wird gerne mit Waldmeistersirup verfeinert.

Schilf - Phragmites australis

Familie: Süßgräser

Die jungen Sprossen werden in einigen Gebieten als Gemüse verwendet, wobei der typische Schilfgeschmack dieser Süßgrasart allerdings gewöhnungsbedürftig ist, auch Mehl zum Brotbacken kann man aus den getrockneten Wurzeln herstellen.

Schwarzer Holunder - Sambucus nigra

Familie: Moschuskrautgewächse

Sowohl die Blütenstände als auch die daran gereiften Früchte lassen sich als Lebensmittel verwenden. Die bekannteste Zubereitungsform für die Blüten sind ausgebackene Holunderblüten, die im deutschen Sprachraum als Hollerküchel, Holunderpfannekuchen, Holunderküchle oder Hollerschöberl bezeichnet werden. Dabei werden die Schirmrispen in einen dünnflüssigen Teig aus Mehl, Eiern und weiteren Zutaten getaucht und anschließend gebraten oder frittiert. Darüber hinaus werden die Blüten als...

gering giftig

Weißer Gänsefuß - Chenopodium album

Familie: Gänsefußgewächse

Im Westhimalaja und in Indien wird die Pflanze kultiviert und dort werden ihre Blätter und Sprosse wie Spinat als Kochgemüse genutzt. Der Genuss großer Mengen ist jedoch wegen der leicht abführenden Wirkung schädlich. Die Samen werden in Indien sogar dem Buchweizen vorgezogen. Sie ergeben gekocht eine Grütze oder werden zu Mehl verarbeitet, das meist als Beimischung zu so genannten „Hungerbroten“ verwendet wird; z.B. während der Hungersnot in Russland 1891/1892.

Knoblauchsrauke - Alliaria petiolata

Familie: Kreuzblütler

Im Mittelalter wurde die Knoblauchsrauke mit ihrem pfeffrig-knoblauchartigen Geschmack vor allem von der ärmeren Bevölkerung genutzt, die sich die teuren Gewürze nicht leisten konnte. Sie wurde im Mittelalter aus diesem Grund sogar in Gärten angebaut. Zum Essen werden die Blätter von April bis Juni gesammelt. Der Engländer John Evelyn, der 1699 ein Kochbuch "Acetaria, a Discourse on Sallets" schrieb, nannte die Pflanze unter anderem "Jack-by-the hedge" – was als Hinweis auf ihre Häufigkeit...

Kugelige Teufelskralle - Phyteuma orbiculare

Familie: Glockenblumengewächse

Die Kugelige Teufelskralle fand stellenweise als Wildgemüse Verwendung.

Acker-Senf - Sinapis arvensis

Familie: Kreuzblütler

Allgemein bekannt ist die Nutzung der reifen Samenkörner für die Herstellung von Speisesenf. Auch die Blätter sind essbar (siehe unten). Die Samen können denen des Weißen Senfs auch (Sinapis alba) beigemischt werden. Feingehackte Blätter können als Gewürz und als Zutat für Salate dienen. Blütenknospen können wie Brokkoli zubereitet werden. Krautige Teile sind nach längerem Kochen als Gemüse geeignet.[3] Die grünen Pflanzen finden vor der Blüte Verwendung als Tierfutter.

Westamerikanischer Fuchsschwanz - Amaranthus blitoides

Familie: Amarantgewächse

Die Samen von Amaranthus blitoides wurden vom Volk der Zuñi geerntet und zu Mehl zermahlen[5], ähnlich dem bekannteren und länger genutzten Kiwicha Südamerikas. Allgemein: Amarant ist ein Pseudogetreide. Es sieht zwar aus wie Getreide und seine Samen werden auch so verwendet, aber es ist kein Getreide. Amarant ist glutenfrei. Dies macht es zu einem vollwertigen und verträglichen Getreideersatz bei der weit verbreiteten Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Zudem ist der hohe Eisengehalt wertvoll...

Schlaf-Mohn - Papaver somniferum

Familie: Mohngewächse

Die ölhaltigen, angenehm und nussig duftenden Samen des Schlafmohns werden als Lebensmittel vor allem für Süßspeisen, Gebäck oder damit bestreute Brötchen verwendet: Mohnkuchen, Mohnstrudel, Mohnpielen, Mohnzelten, Germknödel oder Mohnbrötchen, Mohnstangen und ähnliches. Daneben werden die Mohnsaaten auch als Gewürz und dank eines Fettgehalts von 40?50 % auch zur Gewinnung von Öl genutzt, als kaltgepresstes Speiseöl oder für kosmetische Zwecke (z.B. Hautcremes und Seifenherstellung)....

sehr giftig

Wusstest Du schon?

Der Name Eisenkraut lässt sich auf die kultische Verwendung dieser Pflanze zurückführen: Sie sollte das beste Mittel gegen Verwundungen durch Eisenwaffen sein, und sie wurde bei der Eisenverhüttung zugesetzt. Besonders in Südeuropa war das Eisenkraut im Aberglauben tief verwurzelt. Mit verbena bezeichneten schon die alten Römer gewisse Pflanzenteile, die bei Zeremonien und in der Medizin verwendet wurden. Noch im Mittelalter war das Kraut Bestandteil von Beschwörungszeremonien.

Gewöhnliches Eisenkraut

Gewöhnliches Eisenkraut - Verbena officinalis




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