Wiesen-Knäuelgras - Dactylis glomerata

Familie: Süßgräser - Poaceae

Kategorie: Futterpflanze  Allergiepflanze  landwirtschaftliche Kulturpflanze  Alpenpflanze  Süßgräser  

Wiesen-Knäuelgras Info

Dactylis: gr. daktylos = Finger (wg. der Blü­ten­stands­ver­zwei­gungen); "Knäu­elgras"
glomeratus: geknäuelt

andere Namen: Wiesen-Knaulgras, Knaulgras

Das Gewöhnliche Knäuelgras (Dactylis glomerata) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Man zählt es zu den Hemikryptophyten. Als wichtiges Weide- und Heugras besitzt es eine ökonomische Bedeutung für den Menschen.
Es ist eine graugrün gefärbte, kräftige, in Horsten wachsende, mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 120 Zentimetern erreicht. Seine Laubblätter sind 4 bis 10 mm breit, wobei das oberste aufrecht absteht.

Die Rispe ist sowohl vor als auch nach der Blütezeit schmal, sonst häufig breit ausgefächert und formt einen dreieckigen Umriss. Sie ist – im Gegensatz zum Wald-Knäuelgras – stark geknäult, mit einem weit abstehendem unteren Ast, der später zusammengezogen wird, und aufrechter Spitze. Die Ährchen sind drei- bis fünfblütig. Die Hüllspelze ist derb, nicht durchscheinend, grün, rötlich, selten violett gefärbt. Die untere Hüllspelze ist einnervig. Der Kiel der oberen Hüllspelze und der Deckspelze ist mit langen und kurzen steifen Haaren besetzt. Die Deckspelze ist auf ganzer Fläche meist mit langen Härchen besetzt und in einer deutlichen, an den unteren Blüten ein bis zwei Millimeter langen Granne plötzlich verschmälert.


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Standort

Vor allem ist sie auf Wiesen, an Wegrändern, Ruderalstellen, an Waldrändern und auf Waldschlägen zu finden.

Verbreitung/Vorkommen

Die Pflanze ist in Europa und Westasien weit verbreitet und blüht von Mai bis Juli auch in ganz Deutschland.

Sonstige Verwendung

Das Heu aus den Halmen hat nur einen bedingten futterbaulichen Wert. Wertvoll sind jedoch die blattreichen Auswüchse. Da das Knaulgras stark Horste bildet, entsteht eine lückenhafte Pflanzendecke, die in Weiden wenig geschätzt wird. Durch regelmäßige frühe Silage- oder Heunutzung wird das Knaulgras zurückgedrängt, wobei Unkräuter und besonders Ampfer zunehmen.

Wiesen-Knäuelgras Steckbrief

Blütenfarbe: grün, braun oder unscheinbar;
Höhe/Länge von 50cm bis 1,2m
Blütezeit von Mai bis Juli
Lebensraum: (Fett-) Wiesen und Weiden; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.; Wälder, Waldränder, Gebüsche, Lichtungen, Böschungen;
Blütenstand: Rispe
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: ganzrandig;
Häufigkeit: verbreitet
Lebensform: Hemikryptophyten (Überdauerungsknospen liegen an der Erdoberfläche)
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Zeigerpflanze: Nährstoff / Stickstoffzeiger;
Höhenstufen: Ebene / Tiefland (0-450m); Hochlage (1500-3000m); Mittellage (450-1500m);
Höhenstufe min: 0m
Höhenstufe max. in den Alpen: 2000m
Lichtbedarf: Halbschatten; Licht;
Nährstoffbedarf: nährstoffreich;
Bodenart: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; toniger Boden / Tonboden;
PH-Wert Boden: mäßig sauer; mild;
Bodenfeuchte: feucht; frisch;

Wiesen-Knäuelgras Garten / Anbau

Lichtanspruch: Halbschatten; Licht;
Boden Beschaffenheit: +/- humoser Boden; lehmiger Boden / Lehmboden; toniger Boden / Tonboden;
Boden PH-Wert: mäßig sauer; mild;
Boden Feuchte: feucht; frisch;
Boden Nährstoffgehalt: nährstoffreich;
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Literatur

Bildquellenverzeichnis





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