Schwarzkümmel - Nigella sativa
Kategorie: Heilpflanze Gewürzpflanze Ölpflanze Bauerngarten verwildernde Zierpflanze Immunsystem stärkende Pflanze
Schwarzkümmel Info
Nigella: Deminutiv zu lat. niger = schwarz (Samen); "Schwarzkümmel"sativus: gesät, angepflanzt
andere Namen: Echter Schwarzkümmel, Saat-Schwarzkümmel, Kalonji
„Schwarzkümmel heilt jede Krankheit – außer den Tod“
Dieser Spruch Mohammeds (570-632 n. Chr.) im Hadith (Buchari) verhalf der Gewürzpflanze in der gesamten islamischen Welt in den vergangenen Jahrhunderten zu großer Popularität.
Der Echte Schwarzkümmel (Nigella sativa), oft nur Schwarzkümmel genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er ist weder mit Kümmel noch mit Kreuzkümmel verwandt.
Der Echte Schwarzkümmel wächst als schlanke bis gedrungene einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50 cm. Die oberirdischen Pflanzenteile sind locker behaart, manchmal mit drüsigen Trichomen. Der aufrechte und einfache oder verzweigte Stängel ist im oberen Bereich gestreift. Die gefiederten Laubblätter besitzen 0,8 bis 2 mm breite Blattabschnitte mit spitzen oberen Enden.
Die einzeln stehende Blüte ist nicht von Hüllblättern umgeben. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Die fünf freien, kronblattartigen, weißlichen bis hellblauen Blütenhüllblätter sind eiförmig mit mehr oder weniger stumpfen Enden und fallen früh ab. Die zehn Honigblätter sind zweilappig und besitzen ein kurzes, dickes, pfriemlich-kopfiges Anhängsel. Es sind viele Staubblätter vorhanden.
Die Balgfrüchte sind auf ihrer ganzen Länge geschlossen, aufgeblasen und warzig. Die dreikantigen Samen sind runzelig.
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mit zusätzlichem antioxidativem Zellschutz
Eine effektive Säurebindung und Remineralisierung leisten auch die BASASAN® Vital-Plus Kapseln. Das Plus steht dabei für zusätzliche antioxidative Vitalstoffe zur Neutralisation freier Radikale. Die besonderen Pflanzenstoffe stammen aus Hirse, Birkenblättern, Bockshornklee und der Inka-Erdnuss. Die Inka-Erdnuss ist besonders reich an essentiellen Omega-Fettsäuren und Aminosäuren.
Nehmen Sie regelmäßig ein, um mit Hilfe der entsäuernden und remineralisierenden Inhaltsstoffe Ihre Säure-Basen-Balance ins Gleichgewicht zu bringen und Ihre Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Anwendung: 2 x täglich 2 Kapseln
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Die in der Apotheke erhältlichen stellen die ideale basische Basistherapie dar. Der besondere Inhaltsstoff Calciumcitrat bindet die im Körper vorliegenden Säuren. L-Cystein beschleunigt ihre Ausscheidung. Gleichzeitig werden lebensnotwendige Mineralien wie Calcium, Magnesium oder Zink zugeführt. Abgerundet wird die Zusammensetzung durch Vitamine und andere Mikronährstoffe.
Nehmen Sie regelmäßig ein, um eine Remineralisierung und Entsäuerung des Organismus zu erreichen und Ihren Stoffwechsel in Balance zu halten.
Anwendung: 2 x täglich 2 Kapseln
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Tee ist generell gesünder als die meisten anderen Genussmittel. Der basische BASASAN® Kräutertee enthält vor allem Fenchel, Zitronengras und Anis, die zusätzlich für eine natürliche und sanfte Entsäuerung sorgen. Roibusch rundet den Geschmack ab und ist gleichzeitig reich an Mineralien und antioxidativen Flavonoiden.
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Anwendung: 1-2x täglich eine große Tasse (200 ml)
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Medizinprodukt zur Entsäuerung + Ausleitung über die Haut
Ein warmes Wannenbad hilft generell, Stress abzubauen. Das kann weit mehr: Es trägt aktiv zur Entsäuerung bei. Die verschiedenen enthaltenen Salze und natürlichen Mineralien verändern den pH-Wert des Badewassers auf basische 9,5. Durch Osmose wird damit der natürliche Entsäuerungsprozess über die Haut angekurbelt. Das stärkt auch die Selbstheilungskräfte der Haut und macht sie weich und geschmeidig. Aquamarin, Rosenquarz und Bergkristall gehören zu den besonderen Inhaltsstoffen des Badezusatzes.
Genießen Sie regelmäßig ein Basenbad, um Säuren auszuleiten und Ihren Stoffwechsel und den pH-Wert Ihrer Haut in Balance zu bringen.
Anwendung: 3 EL auf ein Vollbad, 1 EL auf ein Sitz-, Baby- oder Fußbad
Verbreitung/Vorkommen
Westasien, im Irak und in der Türkei. Er gedeiht auch in Südeuropa, Indien und Nordafrika.Heimat
Westasien, im Irak und in der Türkei.Verwendung in der Küche
Bereits seit mehr als 2.000 Jahren wird Schwarzkümmel im Orient als pfefferartiges Gewürz und Medizin verwendet. Geschmacklich erinnert Schwarzkümmel leicht an Sesam mit einer leichten Kreuzkümmelnote. Auch heute noch streut man die schwarzen Samen, die im asiatischen Raum auch als "black onion seed" ("schwarzer Zwiebelsamen") bezeichnet werden, ähnlich wie Sesam auf Fladenbrot. Im deutschen Handel ist er oft unter der Panjabi-Bezeichnung Kalonji erhältlich.Giftigkeit
Protoanemonin (auch Anemonol oder Ranunculol) ist ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure, welches in unterschiedliche Konzentration als Toxin in allen Hahnenfußgewächsen vorkommt.Es wird bei Verletzung der Pflanzen freigesetzt und bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kommt es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötung, Juckreiz oder gar Blasenbildung auf der Haut (Hahnenfußdermatitis). Bei der inneren Aufnahme beeinflusst es das Nervensystem: Es kommt zu Erbrechen, Durchfall und Schwindelanfällen, aber auch zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.
Es ist wirksam gegenüber Pilzen.
Beim Trocknen der Pflanze wird Protoanemonin in das ungiftige Anemonin übergeführt.
Verwendung in der Pflanzenheilkunde
Schwarzkümmelöl und -teeReines Schwarzkümmelöl wird in der Naturheilkunde bei Allergien, Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), zur Regulierung des Immunsystems, gegen Asthma, in Begleitung von Chemotherapien zur Milderung der Nebenwirkungen, bei Verdauungsproblemen, Bluthochdruck sowie in der Tiermedizin verwendet. In der indischen Heilkunde gilt es als bevorzugtes Mittel zu Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden.
Seit 2010 versucht Nestlé ein Patent auf die Verwendung von Nigella sativa als natürliches Behandlungsmittel gegen Lebensmittelallergien unter der internationalen Patentnummer WO2010133574 anzumelden.
Alleine PubMed verzeichnet aktuell (Stand: Januar 2015) 651 Artikel und Studien zur medizinischen Nutzung der Pflanze und ihrer Bestandteile. Viele dieser Studien belegen eine Wirksamkeit verschiedener Bestandteile, zum Beispiel in der Bekämpfung von Krebs, auch wird bei Autoimmunerkrankungen eine positive Wirkung angenommen. Bislang ist jedoch die Wirkungsweise nicht ausreichend verstanden. Aus diesem Grund ist die Heilwirkung der Schwarzkümmelprodukte nach wie vor umstritten.
Mögliche Nebenwirkungen
Wegen der starken Konzentrierung des Öls können ggf. kleinere Magenbeschwerden auftreten, bei Überdosierung kann es zur Reizung der Magenschleimhäute kommen.
Schwarzkümmel Steckbrief
Blütenfarbe: blau, lila oder violett; weiß;Höhe/Länge von 20cm bis 40cm
Blütezeit von Mai bis Juli
Lebensraum: Äcker, Getreidefelder, Brachen; gestörte Standorte: Schutt- und Kiesplätze, Wege, Straßenränder, Unkrautfluren, Stadt, Pflasterritzen, u.a.;
Blütenstand: Rispe
Blattstellung: mittlere Stängelblätter wechselständig
Blattspreite: geteilt
Blattrand: ganzrandig;
Häufigkeit: selten
Lebensdauer: einjährig;
Höhenstufen: Hochlage (1500-3000m);
Lichtbedarf: Licht;
Bodenart: kalkarmer / kalkfreier Boden;
Bodenfeuchte: feucht;
Schwarzkümmel im Web
Schwarzkümmel Garten / Anbau
Lichtanspruch: Licht;Boden Beschaffenheit: kalkarmer / kalkfreier Boden;
Boden Feuchte: feucht;
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