Zwerg-Baldrian - Valeriana supina
Kategorie: Alpenpflanze
Zwerg-Baldrian Info
Valeriana: lat. valere = gesund sein (Heilwirkung); "Baldrian"supinus: rückwärts gebogen
Der Habitus der Zwerg-Baldrians ist sehr verschieden von dem der anderen Baldrian-Arten. Er besitzt ausläuferartige, waagerecht wachsende Sprosse, von dem 5 bis 10 cm hohe Seitenzweige aufsteigen. Hierdurch bildet er niedrige Polster mit einer Ausdehnung von typischerweise 10 bis 30cm Durchmesser.
Die blassrosa Blüten mit etwa 5 mm langer Krone sitzen dicht in kopfigen Blütenständen, und nicht wie bei den anderen Baldrian-Arten in ausgedehnten Trugdolden.
Die deutlich bewimperten Laubblätter sind stets ganzrandig. Sie sind umgekehrt eiförmig oder spatelförmig, das heißt im oberen Abschnitt breiter als im unteren. Meist sind die Flanken der Blätter U-förmig nach oben gebogen.
Standort
Er zieht Kalkboden vor und wächst auf Kalkschutt oder in Schneetälchen.Verbreitung/Vorkommen
Der Zwerg-Baldrian kommt ausschließlich in den Ostalpen (bis Graubünden) vor, und zwar in der Regel in Höhenlagen zwischen 1500 m und 2800 m NN.In Österreich zerstreut in den Bundesländern Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. In Oberösterreich nur auf dem Dachstein.
Zwerg-Baldrian Steckbrief
Blütenfarbe: blau, lila oder violett; rot, rosa oder purpurn;Höhe/Länge von 1cm bis 15cm
Blütezeit von Juli bis August
Lebensraum: Gebirge; Steinrasen, Steinschuttfluren;
Blütenstand: einfache Dolde
Blattstellung: mittlere Stängelblätter gegenständig
Blattspreite: ungeteilt
Blattrand: ganzrandig; gezähnt;
Häufigkeit: selten
Lebensdauer: ausdauerndes Kraut (Staude);
Höhenstufen: Hochlage (1500-3000m);
Höhenstufe min: 1500m
Höhenstufe max. in den Alpen: 2800m
Bodenart: kalkhaltiger / kalkreicher Boden; steiniger Boden / Kies / Grus;
Bodenfeuchte: frisch;
Zwerg-Baldrian im Web
Zwerg-Baldrian Garten / Anbau
Boden Beschaffenheit: kalkhaltiger / kalkreicher Boden; steiniger Boden / Kies / Grus;Boden Feuchte: frisch;
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